Sekt einkühlen, sofort - Pocev-Crew steht unmittelbar vor dem Meistertitel

Dem USV Plainfeld fehlte nur noch ein kleiner Schritt, um den Meistertitel der 2. Landesliga Nord zu fixieren. Bei vier, noch ausstehenden Begegnungen lag die Pocev-Elf mit einem Vorsprung von neun Punkten am Platz an der Sonne. Im Heimspiel gegen den "Mittelständer" USK St. Koloman war wohl der nächste "Dreier" eingeplant. Doch aufgepasst: Die Taugler haben die letzten drei direkten Duelle mit den Plainfeldern nicht verloren. Wurde diese Serie gestern prolongiert?

 

150 Besucher wurden Zeugen von fünf Treffern

Die Heimelf brauchte nicht lange, um in diesem Duell ihre Betriebstemperatur zu erreichen. In Minute sieben brachte Nemanja Asanovic die Plainfelder in Front, acht Minuten später legte Paldii Baterdene nach - 2:0 (15.). "In der Anfangsphase agierten wir ziemlich druckvoll, doch das Fehlen von Pocev spürte man schon", analysierte Plainfelds Sektionsleiter Alfred Chudoba. Die Hintermannschaft kam in der einen oder anderen Situation ordentlich ins Wackeln und musste binnen weniger Augenblicke einen Doppelschlag hinnehmen: Erst traf Alexander Schorn zum 2:1 (16.), 120 Sekunden später sorgte Johannes Siller für den Ausgleich - 2:2 (18.). Bis zum Pausentee erspielten sich die Heimsichen leichte Vorteile. Quasi im Einklang mit dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Markus Tiefgraber schlug es zum bereits dritten Mal im Gäste-Gehäuse ein: Nemanja Asanovic schnürte den Doppelpack und brachte den Tabellenführer wieder voran - 3:2 (45.).

 

"Tag der offenen Tür" - Plainfeld zwingt St. Koloman in die Knie

Auch in Durchgang zwei wurde mit Toren wahrlich nicht gegeizt. Zwar waren die Möglichkeiten in diesem Duell eher dünn gesät, doch wenn sich eine Chance auftat, dann biss die jeweilige Offensivabteilung gnadenlos zu. In Minute 58 gelang den Tauglern der neuerliche Ausgleichstreffer durch den sehr stark aufspielenden Johannes Siller - 3:3. Als nur wenige Aktionen später Raphael Haas (66.) und Fabian Stöllinger (67.) abdrückten, bog der USV Plainfeld wieder auf die Siegerstraße ein - 5:3. "Fabian hat seine tolle Leistung mit einem Tor krönen können. Das freut mich sehr für ihn", schilderte Chudoba. Die endgültige Ergebnisfixierung durch Johannes Siller in der Schlussminute fiel schließlich den Tick zu spät - 5:4 (90.). "Es war Tag der offenen Tür. Vor allem defensiv traten wir zu unstabil auf. Letztendlich geht der Sieg aber in Ordnung", fehlt Chudoba und seinen Burschen in Bezug auf den Meistertitel nur noch ein Eutzerl.

 

Die Besten bei Plainfeld: Dzenan Durak (Mittelfeld), Fabian Stöllinger (Mittelfeld).

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