Abwarten und Tee trinken: Seekirchner 1b bleibt weiterhin in Abstiegsnot

Während es für den Meister USV Plainfeld in der allerletzten Runde der 2. Landesliga Nord lediglich um einen gelungenen Ausgang ging, stand für die SV Seekirchen 1b noch so einiges auf dem Spiel. Nur mit einem "Dreier" gegen den Primus konnten alle Rechenspielchen bezüglich Klassenerhalt ad acta gelegt werden. Bei einem Remis oder gar einer Niederlage musste man auf fremde Schützenhilfe hoffen. Doch wer glaubte, dass es die Plainfelder zum Saisonkehraus etwas ruhiger angehen würden, der irrte sich gewaltig. Die Elf von Spielertrainer Ilce Pocev ließ auch am letzten Spieltag nichts anbrennen und verabschiedete sich mit einem 2:0-Auswärtserfolg in Richtung 1. Landesliga.

 

Westliga-Fohlen stemmten sich dagegen

Rund 150 Besucher wollten sich dieses Duell nicht entgehen lassen und fanden sich auf der Sportanlage in Seekirchen ein. Was die fußballbegeisterten Menschen sahen, war eine sehr bemühte Heimelf, die in den ersten 45 Minuten Plainfeld Paroli bieten konnte. "Das sind alles junge Buben, die wirklich brav dagegengehalten haben", zollte Plainfelds Sektionsleiter Alfred Chudoba dem Gegner viel Lob. Strafraumszenen und Chancen waren in Halbzeit eins eher dünn gesät, somit kam es letztlich nicht allzu überraschend, dass sich beide Mannschaften torlos in Richtung Kabine verabschiedeten.

 

Effizienz als Schlüssel zum Plainfelder Erfolg

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Meister zusehends die Drehzahl und konnte in Sachen Effizienz voll punkten. Der zweite Durchgang wurde lediglich acht Minuten alt, ehe Ligabomber Nemanja Asanovic nach einem gelungenen Angriff über die Seite vollstreckte - 0:1 (53.). "Wir haben gleich unsere erste Einschussgelegenheit nützen können", freute sich Chudoba. Nur wenige Augenblicke später zeigte der Referee Polat Sen, nach einem Vergehen eines Seekirchners im eigenen "Sechzehner", auf den Punkt - Elfmeter für Plainfeld. Asanovic unterstrich auch aus elf Metern seine Qualitäten und verdoppelte die USV-Führung - 0:2 (60.). Zum Startschuss der Schlussviertelstunde schnalzte das Stimmungsbarometer noch einmal gehörig in die Höhe: Wegen Verhinderung einer klaren Torchance musste Spielertrainer Ilce Pocev runter - Rote Karte (75.). Aus der numerischen Überlegenheit konnten die Heimischen im Endspurt allerdings keine Nutzen mehr ziehen und mussten sich letztlich nicht unverdient mit 0:2 geschlagen geben. Nun heißt es für die Seekirchner zittern und auf einen Ausrutscher der Abstiegskontrahenten hoffen. "Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte geht der Erfolg in Ordnung. Seekirchen hat sich lange wacker geschlagen, doch am Ende des Tages hat sich dann doch unsere Klasse durchgesetzt", sagen Chudoba und seine Plainfelder der 2. Landesliga Nord endgültig Adieu.

 

Der Beste bei Plainfeld: Nemanja Asanovic (Angriff).

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