Spätzündender Obertrum-Express will in den Top-5 bleiben

Nach holprigem Start fand der USK Obertrum im ersten Saisonabschnitt der aktuellen 2. Landesliga Nord-Spielzeit doch noch in die richtige Spur. Vor allem das Finish war schier makellos, holten die Trumer aus den vier letzten Spielen satte zehn Punkte. Die Pläne für die Frühjahrsmeisterschaft sind längst geschmiedet. Der momentane fünfte Tabellenrang wurde als Minimalziel ausgesprochen.

 

Turbo wurde etwas verspätet gezündet

So richtig in die Gänge wollten die Kicker des USK Obertrum zu Beginn der Saison nicht kommen, fanden sich die Trumer rundenlang in der unteren Tabellenhälfte wieder. "Der Start war richtig schlecht", bringt es Obmann Robert Winkler knallhart auf den Punkt. Aber je länger die Herbstmeisterschaft dauerte, desto mehr und mehr schlug die Formkurve der Flachgauer in höhere Bereiche aus. Der Herbstkehraus war schließlich bärenstark, woran Winkler letztendlich großen Gefallen fand: "In den letzten vier Partien haben wir zehn von zwölf möglichen Punkten geholt, unter anderem den Tabellenführer ASV auswärts geschlagen. Im Endeffekt sind wir mit dem Herbst doch zufrieden, ja."

 

USK auf Ergebnisbestätigung beziehungsweise Ergebnisverbesserung aus

Die Tabellensituation in der 2. Landesliga Nord verspricht für den zweiten Saisonabschnitt eine ganz heiße Kiste, was der Trumer Obmann auch zu unterstreichen weiß: "Es ist alles sehr, sehr eng beeinander. Sowohl nach oben als auch nach unten kann es ganz schön schnell gehen." Tiefgestapelt wird in Obertrum auf keinen Fall, soll zum Saisonende ein Platz in den Top-5 herausschauen. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass unser Trainer die Spieler gut vorbereiten wird. Aktuell sind wir Fünfter. Das wollen wir auch nach 26 absolvierten Spielen sein, wenn möglich noch den einen oder anderen Platz gutmachen", fügt Winkler hinzu.

 

Brandstätter-Comeback rückt näher - Winkler: "Fühlt sich wie ein Neuzugang an"

Personelle Veränderungen sind beim Tabellenfünften der 2. Landesliga Nord soweit nicht geplant. "Mit Christian Brandstätter kehrt unser Langzeitverletzter zurück. Das fühlt sich in etwa wie ein Neuzugang an", sehnt sich Winkler nach dessen Comeback. Zudem werden Christian Kanzi und Alexander Czizsek, die beide Mitte der Herbstsaison verletzungsbedingt w.o. geben mussten, bald wieder einsatzbereit sein. "Grundsätzlich hat unsere Mannschaft viel Potential, weswegen wir auch keinen Handlungsbedarf sehen. Im Frühjahr wird der eine oder andere junge Spieler wieder die Chance bekommen, in den Kampfmannschaftsbetrieb hineinzuschnuppern", schildert Winkler.

 

Trumer mit professioneller Vorbereitung

Bezüglich Vorbereitung steht mit Coach Leyti Seck wohl der optimale Mann zur Verfügung. "Ein Sportdiagnostiker", verrät Winkler und ergänzt: "Deswegen haben die Jungs gleich nach dem Ende der Herbstmeisterschaft einen Laktattest absolviert, welcher anfangs Februar erneut durchgeführt wird. Für die Zwischenzeit wurde jedem Spieler ein Trainingsprogramm mitgegeben, das selbstständig durchzuführen ist." Wenn schließlich im Februar die Glocken für den offiziellen Trainingsauftakt läuten, steht für die Trumer der eigene Kunstrasenplatz bereit. "Darüber hinaus ist eine Intensivwoche geplant", erzählt Winkler. In der 15. und somit ersten Runde des Jahres 2020 gastiert die Seck-Crew beim Tabellenvorletzten Mattsee. 

 

Neue, interimistische Heimstätte

In Sachen Infrastruktur gibt es im bald beginnenden, neuen Jahr eine äußerst relevante Änderung, werden die Heimspiele des USK Obertrum bis in den Herbst hinein auf Kunstgrün ausgetragen. Der Grund? "Eine Generalsanierung unseres Hauptplatzes. Neue Drainagen und Verbreiterung des Feldes", gibt Winkler bekannt.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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