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2. Landesliga

St. Georgen: Vierte Niederlage in Folge

Mit 0:1 unterlag der USV St. Georgen dem unmittelbaren Tabellennachbarn Heeres SV Wals denkbar knapp und verlor das vierte Spiel in Folge. Das Goldtor erzielte Alexander Mosinger bereits in der dritten Spielminute per Weitschuss. Der USV St. Georgen fiel durch die Niederlage hinter den HSV auf den letzten Platz der 2. Landesliga-Tabelle zurück.

Mosinger düpiert Hauthaler

Die Partie beginnt mit einem Paukenschlag: HSV-Mittelfeldspieler Alex Mosinger zieht aus rund 25 Metern ab und überrascht Tormann Oliver Hauthaler. Der Schlussmann der St. Georgener steht ein wenig zu weit vor seinem Kasten und der Ball senkt sich über ihm ins Tor. In weiterer Folge sind hochkarätige Chancen Mangelware. Die Gäste machen die Räume geschickt eng und spielen auf Konter und St. Georgen fehlen die nötigen Ideen im Offensivspiel.

St. Georgen geht fahrlässig mit Chancen um

Auch in Hälfte zwei sehen die 200 Zuseher eine eher mäßige Partie, wo der HSV mit einem Stangenschuss die beste Chance vorfindet. Auf Seiten der Hausherren können Prohaska und wenig später Friedl kein Kapital aus den Fehlern der Walser Abwehr schlagen. Mit Fortdauer der Partie agieren die Heimischen immer unsicherer und das Spiel flacht zusehends ab. In der 79. Minute schwächt St. Georgens Rainer Fuchshofer nach einem Foul mit Ansage seine Mannschaft zusätzlich und muss mit seiner zweiten gelben Karte vorzeitig unter die Dusche. Die Heimmannschaft kann in Unterzahl den Druck nicht mehr erhöhen, auch Wolfgang Friedl muss frühzeitig vom Platz (89.), und so spielt der HSV den ersten Saisonsieg letztlich ungefährdet nach Hause.

Stimme zum Spiel:

Johannes Giglmayr (Sektionsleiter USV St. Georgen): „Mir hat heute die Bereitschaft und der Wille, sich nach dem frühen Gegentor aufzubäumen, gefehlt. Spielerisch war es von beiden Mannschaften nicht gut. Bei uns wird es immer schwieriger, elf Spieler aufbieten zu können. Jetzt sind auch noch Fuchshofer und Friedl gegen Schleedorf gesperrt, zudem ist Erbschwendter drei Wochen auf Urlaub.“

Thomas Pichler (Sportlicher Leiter Heeres SV Wals): „Ein krampfhaft erkämpfter Sieg unserer Mannschaft, der für die Moral unglaublich wichtig ist. Man hat gesehen, dass der Letzte gegen den Vorletzten spielt, es war Not gegen Elend. Gott sei Dank hatten wir das bessere Ende auf unserer Seite. Wir müssen schauen, dass wir von Woche zu Woche besser zu unserer Form finden.“

von Marc Eder

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