Güven ringt Gneis im Alleingang nieder

Der USK Gneis muss gegen spielerisch starke ASV-ler die vierte Saisonniederlage hinnehmen. Das Ergebnis von 1:2 sieht aber knapper aus, als die Spielanteile vergeben waren. Anil Güven wurde bei den Gästen aus Salzburg zum Mann des Spieles, er versenkt beide Bälle zum Auswärtssieg im Netz. Für die Gneiser war Michael Willensdorfer erfolgreich.

Im vierten Heimspiel der Saison will Gneis endlich den ersten vollen Erfolg einfahren. Trainer Josef Huber kann dabei aber nicht aus dem vollen Kader schöpfen. Der ASV Salzburg hat sich in den bisherigen Saisonspielen nicht so schlecht geschlagen, war auch schon auswärts erfolgreich. Und auch diesmal sind es die Gäste, die von Beginn an das Kommando übernehmen. Es dauert eine viertel Stunde, bis Anil Güven den Ball zum ersten Mal ins Tor schießt. Nach einem idealen Stanglpass steht der Angreifer genau dort, wo er hingehört. Die Gäste, die in der Anfangsphase etwas überfordert wirken, haben aber die richtige Antwort parat. So ist es Michael Willensdorfer, der sich zunächst im Laufduell durchsetzt und danach auch durch ein Foul nicht zu stoppen ist. Im Fallen kann er den Ball noch an Torhüter Andreas Klement vorbei zum Ausgleich ins Tor schieben.

Mühringer erwischt Super-Tag

Bis zur Pause fallen keine weiteren Tore. Das hat Gneis vor allem Tormann Dominic Mühringer zu verdanken, der einen tollen Tag erwischt und die ASV-ler immer wieder zur Verzweiflung bringt. Auch in der zweiten Spielhälfte sind es die Gäste, die das Duell bestimmen. Dennoch muss Coach Andreas Hajek bis zur 80. Minute warten, bis er und sein Team jubeln können. Erneut ist es Güven, der von der Gneiser Abwehr nicht zu stoppen ist. Auf der linken Angriffsseite nicht er sich den Ball an, zieht in "Robben-Manier" zur Mitte und schießt den Ball unhaltbar für Mühringer ins Tor.

Mit dem Sieg kann sich der ASV auf den siebenten Platz der Tabelle setzen, während Gneis im Moment nicht von unten weg kommt.

Stimme zum Spiel:

Josef Huber (Trainer des USK Gneis): "Ich sehe keine Probleme, dass wir vom unteren Drittel der Tabelle raus kommen. Gegen den ASV war es die erste verdiente Niederlage in dieser Saison. Sonst haben wir meist Pech gehabt und späte Tore kassiert."

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von Harald Dworak

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