Adnet mit bitterer Heimpleite

In der adnet skachten Runde der 2. Landesliga Nord musste sich der SK Adnet zu Hause dem USK Gneis knapp mit 0:1 geschlagen geben. In einer schwachen Partie konnte sich keine der beiden Mannschaften wirkliche Vorteile erarbeiten. Den Goldtreffer für die Städter erzielte Michael Willenshofer, der in der zweiten Halbzeit erfolgreich war.

Beide Mannschaften starten abwartend in die Partie. Erst nach 28 Minuten bekommen die 150 Zuschauer den ersten Aufreger zu sehen: Serdar Karademir kommt aus rund 16 Metern zum Schuss, doch der Ball geht knapp am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später tauchen die Gäste das erste Mal vor dem Adnet-Gehäuse auf: Nach einem Pass aus dem Mittelfeld läuft Claudio Kumaus alleine aufs Tor, doch er hebt den Ball über die Latte. Nur fünf Minuten später probiert es Lukas Weinguny mit einem Weitschuss, Heim-Goalie Roman Walkner kann den Aufsitzer erst im Nachfassen bändigen. Bis zum Halbzeitpfiff kann sich keine der beiden Mannschaften auf dem schwer bespielbaren Platz weitere Chancen herausspielen.

Tausendguldenschuss und zwei Ausschlüsse

Auch im zweiten Spielabschnitt tut sich am Anfang nicht viel. Die erste Chance findet wieder Karademir vor, doch er bringt den Ball aus 16 Metern abermals nicht im Tor unter (60.). Nach 65 Minuten wird Wolfgang Irnberger wegen Beleidigung den Platz verlassen. Die Gäste haben in der 77. Minute das Glück auf ihrer Seite. Michael Willenshofer erzielt mit seinem schwächerem linken Fuß aus rund 16 Metern das 1:0. Neun Minuten später müssen auch die Gneiser einen Ausschluss hinnehmen: Gerald Huber wird nach einem Foul von Schiedsrichter Gerhad Pöttler vom Platz gestellt. Die Adneter probieren in der Schlussphase noch alles, um den Ausgleich zu erzielen, zu wirklichen Tormöglichkeiten kommt die Elf von Trainer Günter Lugmayr aber nicht mehr. In der Tabelle liegen die Tennengauer mit zehn Punkten aus acht Spielen auf dem neunten Platz. Die Städter rangieren derzeit mit acht Punkten auf Rang elf.

Stimmen zum Spiel:

Günter Lugmayr (Trainer SK Adnet): „Es war ein ganz schwaches Spiel von beiden Seiten. Chancen waren Mangelware, aber wir hatten die besseren. Durch einen Tausendguldenschuss hat Gneis den Goldtreffer erzielt. Mit dem bisherigen Verlauf der Saison bin ich nicht wirklich zufrieden, wir haben zu viele Punkte liegengelassen.“

Michael Freisinger (Sektionsleiter USK Gneis): „Es war eine schwache Partie von beiden Seiten. Aufgrund der guten kämpferischen Leistung haben wir meiner Meinung verdient gewonnen. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware.“

von Harald Dworak

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