Elixhausen bezwingt zahnlose Gneiser klar

Mit drei Siegen und drei Niederlagen in den ersten sechs Partien waren der USV Elixhausen und der USK Gneis haargenau mit derselben Bilanz in die Saison gestartet. Diese Bilanz konnten gestern nur die Schwarz-Gelben aufpeppen. Die Truppe rund um Spielertrainer Christopher Ruprecht fuhr einen hochverdienten 4:1-Heimerfolg ein.

 

Elixhausen deutlich überlegen

"Das war Einbahnstraßenfußball", sah Ruprecht von Beginn an ein Spiel auf einer schiefen Ebene. Gneis, das einige Spieler vorgeben musste, konnte nicht an die Leistungen zum Saisonstart anknüpfen. "Es war nicht so, dass wir überragend waren. Wir waren okay, Gneis auf einigen Positionen echt nicht gut besetzt", so Ruprecht weiter. In der 18. Spielminute klingelte es zum ersten Mal. Elixhausens spielender Trainer servierte dem reaktivierten Taschwer (erstes Spiel seit fast drei Jahren) die Murmel bei einem Corner höchstselbst - dieser konnte am "Fünfer" unbedrängt vollstrecken. Überschaubare fünf Minuten später führte ein Angriff über die rechte Seite zum 2:0: Krobath legte auf, Dander schob ein (23.). Die Hausherren fanden in regelmäßigen Abständen weitere Chancen vor. "Rund um den Strafraum haben wir's aber zu kompliziert gespielt", fügte Ruprecht hinzu.

 

15-jähriger Jungspung als Schlusspunkt-Setzer

Es passierte nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison, dass die Elixhausener den Wiederbeginn verschliefen. Nach einem Einwurf und anschließender Hereingabe in Richtung Zentrum tauchte plötzlich Roider auf, der auf 2:1 verkürzte (61.). Die Ruprecht-Elf schlug jedoch postwendend zurück. Sekunden danach hatte Dander nach einem Pass in die Tiefe gleich zwei Optionen, weil Gneis-Tormann Kum spekulierte, entschied sich der heimische Offensivgeist für einen Abschluss ins kurze Eck - mit Erfolg (63.). "Nach dem 3:1 hatten wir gefühlt 80, 85 Prozent Ballbesitz. Allerdings hat der nötige Nachdruck gefehlt", schilderte Ruprecht. Ein Tor sollten die 100 Besucher aber doch noch zu sehen bekommen: Im Nachschlag drückte der erst 15-jährige Maier zum 4:1 ab. "Wir hatten das Spiel - bis auf die Phase nach der Pause - super im Griff", heimsten Ruprecht und seine Schwarz-Gelben gerechterweise die drei Points ein.

 

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