Betriebsunfall in Oberösterreich kostet Köstendorf die Winterkrone

Mit einem fest eingeplanten Punktgewinn beim Tabellenvorletzten ÖTSU Oberhofen hätte sich der USV Köstendorf nach dem Gewinn des Herbstmeistertitels auch die Winterkrone aufsetzen können. Weil die Oberösterreicher ihren vorgefertigten Matchplan aber ideal umsetzten und der Leader nicht wie ein Leader agierte, blieb's beim Konjunktiv. Die Irrseer Sorgenkinder ließen den Herbst mit einem unerwarteten 4:0-Sieg ausklingen, statt Köstendorf wird nun der ATSV auf Platz eins überwintern.

 

Fotocredit: USV Köstendorf (ARCHIVBILD)

 

Oberhofen sorgte zum Jahresausklang für die große Überraschung 

"Damit hatte wohl keiner, wirklich keiner gerechnet", verschlug es Oberhofen-Interimstrainer Gerhard Schimpl nach dem sensationellen Herbstkehraus regelrecht die Sprache. Die Irrseer, die seit September keinen einzigen Punkt mehr geholt hatten, überzeugten gegen den Tabellenführer auf allen Linien. Das Erfolgsrezept? Defensive Kompaktheit kombiniert mit brandgefährlichem Umschaltspiel. "Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Jeder Spieler wusste, was zu tun war", bilanzierte Schimpl. Eder drückte vor der Pause doppelt ab (9., 31.), Ablinger tat's seinem Kumpanen nach dem Seitenwechsel gleich (47., 89.). Derweil traten die Köstendorfer erst gegen Ende hin in Erscheinung, Aschenberger und Kübler ließen ihre Chancen jedoch ungenutzt. "Wir hätten noch drei Stunden spielen können, wäre uns kein Tor gelungen", stöhnte Gäste-Betreuer Wolfgang Denk.

 

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