Handbremse nach der Pause gelöst: Faistenau bejubelt Derbysieg in Koppl

Der USC Faistenau hat den USV Koppl im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell ganz schön alt aussehen lassen. Dank einer mehr als furiosen Startphase in Durchgang zwei behielt die Belegschaft rund um Spielertrainer Marco Lämmerhofer am Ende mit 4:1 die Oberhand. In der Tabelle zogen die Faistenauer an Köstendorf vorbei, sind nun ATSV-Jäger Nummero uno.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Fight auf Augenhöhe

Das Derby zwischen Koppl und Faistenau gestaltete sich im ersten Spielabschnitt recht ausgeglichen mit viel Mittelfeldgeplänkel. "Wir haben mit angezogener Handbremse gespielt", hätte sich Coach Lämmerhofer, der wie gewohnt selbst aufgelaufen war, von seiner Truppe dann doch ein bisschen mehr erwartet. Eine Jubeltraube der Gäste gab's dennoch: Klaushofer bediente Fetahaj - 0:1 (20.).

 

Feuerwehrstart verhalf Faistenau zum Derbysieg

Nach der Pause schraubten die Faistenauer die Umdrehungsfrequenz in die Höhe. Und wie. Klaushofer mit seinem Traum-Weitschuss (46.), Ebner nach Auer-Assist (52.) und Fetahaj per 25-Meter-Freistoß ins Kreuzeck (60.) machten mit den vollkommen überrumpelten Kopplern kurzen Prozess. "Die 20 Minuten nach der Pause waren in Sachen Gegenpressing und Pressing richtig stark", analysierte Lämmerhofer, dem der heimische Ehrentreffer von Kittl (Elfer, 63.) ganz und gar nicht aufs Gemüt schlug. "Koppl war in dieser Phase nur mehr sporadisch vorhanden. Im Endeffekt kann man von einem souveränen Derbyerfolg sprechen." In der Tabelle kletterte Faistenau auf Platz zwei, Koppl büßte einen Platz ein - ist jetzt Achter.

 

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