Oberndorf: Erfolgslauf nimmt kein Ende - von 0:2 auf 4:2

Die Ausgangslage war klar: Seekirchen 1b hat in diesem Jahr bereits bewiesen, das Mitaufsteiger altOberndorf schlagbaralt ist. Und dies Oberascher-Mannen lagen schon mit 2:0 in Front. Allein es reichte nicht. Der OSK schlug in Hälfte zwei zurück und siegte noch 4:2. Ein Doppelpack von Weiss sowie die Tore von Andric und Studener vergrößerten zugleich den Vorsprung der Lissy-Truppe auf die Konkurrenz auf neun Zähler. Seekirchen verlor nicht nur das Match, sondern auch Moritz Strasser mit Knieverletzung.


Sperrungen und Verletzungen machen es unmöglich. Und so rücken die Westliga-Fohlen von ihrer Linie ab und nehmen Erste-Unterstützung in Empfang. Neben Lukas Wührer rotieren noch Benjamin Morawitz und Moritz Strasser für das Trio Schrödter, Jutric und Harner ins Team. Oberndorf belässt es wiederum bei einer Änderung (Vordermaier für Berisha). Zu Beginn tut sich dann wenig. Die OSK-Abseitsfalle schlägt ein ums andere Mal zu. Auf der Gegenseite kommt Schleindl nur ein Mal an Groiss vorbei, verzieht aber aus spitzem Winkel. Auf der Gegenseite vergibt Wührer einen Freistoß. Dann die Schrecksekunde für die Gastgeber: Strasser springt bei einem Zweikampf die Kniescheibe heraus, wieder ein Verletzter bei der Oberascher-Crew und wieder kommt die Rettung. Rudig und Ünal vergeben die weiteren Möglichkeiten vor der Pause. „Wir haben uns lange schwer getan", meint OSK-Coach Peter Lissy.


Dramatischer Spielverlauf mit Happy End für den Leader


Kaum beginnt die zweite Hälfte, steht es 1:0. Lukas Wührer umkurvt Zehentner aus abseitsverdächtiger Position – 1:0 (47.). Anschließend lassen der Torschütze und die Kollegen Rudig und Ünal weitere Sitzer aus. Ehe Telat Ünal die Heimischen doch erlöst: Der Ex-Grödiger spielt seine Gegner schwindlig und trifft genau in den Winkel – 2:0 (62.). „Plötzlich ist uns der Knopf aufgegangen", staunt auch Lissy. Denn es spielt nur mehr der OSK. Morawitz lässt einen Andric-Edelroller durchrutschen – 1:2 (64.). Und Kapitän und Ligatopscorer Andi Weiss dreht per Kopf binnen vier Minuten jeweils nach Andric-Freistößen überhaupt die Partie (66., 70. / Tore 14 und 15). Bernhard Studener macht schließlich per Lupfer nach Rzepecki-Assist endgültig den Sack zu (81.) Zum Abschluss trifft Andric noch die Latte. „Es sieht jetzt richtig gut aus, aber wir sind vorsichtig. Wir haben einen kleinen Kader, alles kann schnell gehen", bleibt Lissy vorsichtig. Der Erfolgscoach betont aber: „Der Vorstand stünde geschlossen hinter uns, falls der Aufstieg gelingen sollte."

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