UFC Eben klarer Sieger im „Pongauderby“ gegen den UFC Radstadt

Es war alles angerichtet. Tolles Wetter, rund 200 Zuschauer und zwei Mannschaften, die bis in die Haarspitzen motiviert waren. Derbytime!

 

Es entwickelte sich von Anfang an ein rassiges, wenngleich spielerisch schwaches Spiel. Viele Ballverluste und kaum Torgefahr. Dennoch wirkten die Ebener entschlossener. Nach einem gelungenen Angriff über die linke Seite war es in der 25. Minute Yilmaz, der den UFC Eben in Führung schoss. Die Stimmung war nun natürlich großartig. Leider war das Spiel der Ebener danach wenig zielstrebig. Zu sehr spielte sich das Geschehen nun in der eigenen Abwehrgegend ab. Der UFC Radstadt kam zu einigen gefährlichen Angriffen, einen schloss Salagean ab, der links im Strafraum stehend, einschob zum 1:1 Ausgleich. Aber die Ebener schlugen zurück. Und wie. Arböck erzielte in der 45. Minute freistehend aus 10 Metern den 2:1 Führungstreffer. Natürlich war nun der psychologische Vorteil auf Seiten der Gastgeber. Mit der Führung ging es in die Halbzeitpause.

Viele Fouls, wenig Spielfluss und der doppelte Scherer prägten die zweite Hälfte

Mit viel Elan kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Leider verpuffte der sehr schnell und es entwickelten sich kaum Spielzüge und der Spielfluss wurde immer wieder durch Foulspiel unterbrochen. Aber der Gastgeber war auch in Hälfte zwei die etwas bessere Mannschaft. Viele, vorallem über die linke Seite vorgetragenen Angriffe brachten immer wieder Gefahr für das Gästetor. 2 Lattentreffer zeugen von der Dominanz in dieser Phase des Spieles des UFC Eben. In der 82. Minute dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Ebener. Nach einem Angriff der Radstädter und reklamierten Foulspiel im Strafraum, schalteten die Ebener blitzschnell und konterten erfolgreich. Kapitän Scherer netzte im Strafraum stehend ein. Nun war Feuer unterm Dach. Und damit nicht genug. In der 84. Minute der nächste Coup. Nach Flanke in den Strafraum der Radstädter und mustergültiger Ballannahme, traf Scherer erneut und erhöhte nicht nur sein Torkonto (23 Saisontore) sondern stellte gleichzeitig den 4:1 Endstand her.

Co-Trainer Günther Scherer (UFC Eben): „Das 2:1 mit dem Halbzeitpfiff fiel natürlich zu einem günstigen Zeitpunkt. Das gab zusätzlichen Schwung für die zweite Hälfte. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die vorgefundene Härte bei fast jedem Zweikampf haben wir erwartet. Wir hoffen sehr, nun in den restlichen 7 Spielen schnellstmöglich die fehlenden Punkte zum Klassenerhalt einzufahren“.

 

Bericht: Maik Großhäuser

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