Nach erfolgreichstem Fußballjahr der Vereinsgeschichte: Ganz Saalbach-Hinterglemm steht Kopf!

Mit der hervorragenden fünften Endplatzierung in der Saison 2017/18 sorgten die Kicker des USC Saalbach-Hinterglemm bereits für positive Schlagzeilen. In der aktuellen Spielzeit setzten die Glemmtaler noch einen drauf und kürten sich verdientermaßen zum Herbstmeister und Winterkönig der 2. Landesliga Süd. Der bis dato größte Erfolg der 55-jährigen Vereinsgeschichte infizierte quasi den ganzen Ort. "Wir sind in unserem Tal das Gesprächsthema Nummer eins", strahlt auch Saalbachs Sektionsleiter Helmut Kurej übers ganze Gesicht.

 

Bärenstarkes Kollektiv als Schlüssel zum Erfolg

Mit den meisten Siegen, den wenigsten Niederlagen und dem besten Torverhältnis aller 14 2. Landesliga Süd-Teams überwintern die Schützlinge rund um Coach Josef Kendler gerechterweiße auf dem Sonnenplatz der Tabelle. Für das starke Abschneiden der Saalbach-Hinterglemmer hat Kurej schnell eine Antwort parat: "Wir haben keine Spieler in unseren Reihen, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können und so das Um und Auf sind. Nein, letztendlich brachte uns unser bärenstarkes Kollektiv dahin, wo wir jetzt sind. Fehlen einmal ein, zwei Stammkräfte, dann müssen andere herhalten, die vom eben angesprochenen Kollektiv aufgefangen werden." Das wohl beste Beispiel ist Youngster Daniel Scheyerer, der im Jahresfinish, ohne einem einzigen Training in einer Kampfmannschaft, quasi ins kalte Wasser geworfen wurde. "Daniel ist ein talentierter Nachwuchs-Skirennfahrer und hat ab und zu in der Reserve ausgeholfen. Da wir zum Ende der Herbstmeisterschaft personell aus dem letzten Loch pfiffen, stand er plötzlich in der Startelf. Verblüffenderweise hat er gespielt, als wäre er schon jahrelang dabei", streut der Saalbacher Sektionsleiter dem 16-jährigen Debütanten Rosen. 

 

In der Fremde war der USC nicht zu knacken

Mehr als die Hälfte ihrer insgesamt 33 Zähler holten die Kendler-Boys auf fremdem Untergrund. "Eigentlich sind wir zuhause in unserem Waldstadion wesentlich stärker als auswärts. Das hat sich aber heuer irgendwie gedreht", schmunzelt Kurej. Saalbach-Hinterglemm blieb in allen seiner sieben Gastspielen ungeschlagen, holte fünf Siege und zwei Remis. Die einzigen zwei Saisonniederlagen setzte es im eigenen "Wohnzimmer": Gegen die St. Johanner 1b und gegen Zederhaus gab es jeweils eine 2:3-Pleite. "Vor allem gegen Zederhaus war die Niederlage mehr als unnötig. Aber man kann nicht alles gewinnen und aus Niederlagen lernt man bekanntlich mehr als aus Siegen", stellt Kurej klar.

 

Mit Maishofens Dominic Hofer wird "Öl ins Feuer gegossen"

Bezüglich Kader werden beim USC Saalbach-Hinterglemm größere Veränderungen ausbleiben. "Die geografische Lage lässt nicht viel zu. Außerdem kommen im Frühjahr einige verletzte Spieler zurück", verrät der USC-Sektionsleiter. Mit Dominic Hofer vom SK Maishofen dockt allerdings ein ganz interessanter Spieler an. "Stammplatzgarantie hat er keine, aber sicherlich das Potential dazu", schätzt Kurej die Qualitäten des Neuzugangs.  "Mit diesem Transfer wird noch einmal Öl ins Feuer, das bei uns sowieso lodert, gegossen und der Kampf ums berühmt-berüchtigte 'Leiberl' neu entfacht."

 

"Und wie sieht die Vorbereitung in Saalbach-Hinterglemm aus, Herr Kurej?"

"Die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison ist bei uns immer so eine Sache. Wir haben leider Gottes nicht viele Möglichkeiten. Laufeinheiten auf Schnee, etwas Kicken in der Halle und einmal die Woche nach Saalfelden auf den Kunstrasen - so holen wir uns den letzten Schliff für den zweiten Saisonabschnitt."

 

Kendler-Crew muss zum Auftakt nach St. Johann

Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr steht für den USC Saalbach-Hinterglemm am 30. März an. Da treffen die Glemmtaler auswärts auf die 1b-Mannschaft des Regionalligisten TSV St. Johann.

 

 

 

 

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