Zehn ungeschlagene Spiele en suite - St. Veit prolongiert in Saalbach Höhenflug

Während fast zeitgleich in Zederhaus die 21. Runde eingeläutet worden war, musste im Hinterglemmer Waldstadion noch eine Partie des 18. Spieltags nachgetragen werden. Pünktlich zur Primetime (20:15) standen sich der USC Saalbach-Hinterglemm und der FC St. Veit gegenüber. Die Glemmtaler knallten am vergangenen Wochenende Schlusslicht Radstadt mit 7:1 ab, die Pongauer kamen indes in St. Johann (1:1) recht schmeichelhaft zu einem Punktgewinn und waren somit im Frühjahr noch immer ungeschlagen. Das Hinspiel konnten die Saalbach-Hinterglemmer knapp mit 3:2 für sich entscheiden.

 

 

Pühringer brachte seinen FC vom Punkt voran

Das Nachtragsspiel begann für die Saalbach-Hinterglemmer eigentlich gut. Mit mehr Spielanteilen kamen die Hausherren zu den ersten zwei Möglichkeiten, doch Bartlmä Schwabl zog jeweils gegen Gäste-Keeper Hettegger den Kürzeren. "Wir agierten plan- und ideenlos", war Saalbachs Trainer Josef Kendler, trotz der leichten Feldüberlegenheit, nicht wirklich zufrieden. In der weiteren Folge hielt St. Veit dagegen und konnte weitere Angriffe der sonst so offensivstarken Glemmtaler allesamt unterbinden. Kurz nach dem Ende der ersten Viertelstunde entschied Schiedsrichter Damir Karlic nach einem Foul von Saalbachs Hofer auf Elfmeter für die Gäste. Der gefoulte Alexander Pühringer trat selbst an und verwandelte souverän zum 0:1 (17.). Bis zum Pausenpfiff blieben weitere Höhepunkte aus und so ging es mit der knappen St. Veiter Führung in die Kabinen.

 

Zwei Gäste-Konter brachen Saalbach das Genick

Im zweiten Durchgang wollten die Heimischen schnellstmöglichst zum Ausgleich kommen. Bei einem tückisch aufsitzendem Keil-Schuss und einer Chance von Niederseer aus kurzer Distanz konnte sich Hettegger allerdings zweimal auszeichnen. Statt dem gewünschten 1:1 stand es aus Sicht der Heimelf in der 63. Spielminute plötzlich 0:2: Pühringer setzte sich nach einem Konter auf der linken Angriffsseite entscheidend durch, bediente via Stanglpass Hannes Schwarzenberger, der eiskalt verwertete. In der Schlussphase wurde es für die Kendler-Crew noch heftiger: St. Veits Kapitän Mathias Hofer bewies, ebenfalls nach einem schnellen Gegenangriff, viel Gefühl und setzte den Ball aus rund 20 Metern ins lange Eck - 0:3 (82.). Circa zehn Minuten später war es schließlich amtlich: Mit dem heutigen "Dreier" ist der Aufsteiger nun seit zehn Spielen ungeschlagen. "Nach dem Kantersieg gegen Radstadt war ich eigentlich recht zuversichtlich, dass wir uns wieder auf dem richtigen Weg befinden. Doch die heutige Niederlage, und vor allem die Tatsache, wie sie letztendlich zustande gekommen ist, zeigte leider das Gegenteil", resümierte der enttäuschte Saalbacher Coach.

 

Die Besten bei St. Veit: Maximilian Hettegger (Torwart), Alexander Pühringer (Mittelfeld), Mathias Hofer (Mittelfeld).

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