Von 0:1 auf 3:1 - Kendler-Buben zünden nach der Pause den Turbo

Im Frühjahr ließ der USC Saalbach-Hinterglemm bis dato seine Konstanz vermissen. Nach einem guten Spiel folgte eine Woche später meist ein Dämpfer. "Wie wenn plötzlich eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz stehen würde", durchlebte Trainer Josef Kendler mit seiner Crew Höhen und Tiefen. Am vergangenen Samstag bekamen es die Glemmtaler mit dem UFC Eben zu tun. Die Pongauer zählten zu den erfolgslosesten Mannschaften der Rückrunde und steckten mittendrin im Abstiegssumpf. 

 

Regenschlacht mit viel K(r)ampf

Auf einem schwer zu bespielenden Untergrund erwischten die Ebener den besseren Start. Die Gäste gingen wesentlich aggressiver zu Werke und fanden bereits in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten vor, um in Führung zu gehen. Mit Fortdauer der ersten 45 Minuten schien der Motor der Hausherren warmgelaufen, doch inmitten der Drangphase wurden die Saalbach-Hinterglemmer eiskalt geduscht: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es bei den Pongauern blitzschnell, Winkler bediente Dibran Azizi, der nicht ganz unverdient auf 0:1 stellte (38.).

 

Heimelf brannte Offensiv-Feuerwerk ab

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Kendler-Truppe die Drehzahl. Und wie. Nur vier Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, ehe es nach einem Foul an Bartlmä Schwabl einen Elfmeter gab. Der gefoulte Schwabl trat selbst an und glich die Partie aus - 1:1 (49.). Wenige Augenblicke später das 2:1: Thomas Keil dribbelte sich durch die Eben-Defensive und ließ Gäste-Keeper Ortner mit einem Chip aus spitzem Winkel alt aussehen (57.). Als Bartlmä Schwabl in Minute 63 nach mustergültiger Sörensen-Flanke auf 3:1 stellte, nahm der Heimsieg greifbare Formen an. Die Pongauer wirkten in dieser Phase überfordert und konnten sich nur selten befreien. Erst in der Schlussphase gelang es der Mitrovic-Elf, in der Offensive wieder Akzente zu setzen. Bei einem gut angetragenen Fernschuss von Alper Kirbas fuhr Heim-Schlussmann Schneider allerdings seine Kraken aus. Am Ende blieb es beim 3:1-Erfolg für die Glemmtaler, die sich damit wieder den zweiten Tabellenrang schnappten. "Die erste Halbzeit war ziemlich zäh, doch nach der Pause waren wir die klar bessere Mannschaft. Aufgrund der tollen Moral, die die Jungs an den Tag gelegt hatten, ging der Sieg auch in Ordnung", freute sich Kendler.

 

Die Besten bei Saalbach: Thomas Keil (Mittelfeld), Bartlmä Schwabl (Angriff), Philipp Embacher (Mittelfeld).

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