Dank viel Effizienz in Halbzeit zwei: St. Veit tütet gegen Eben Sieg ein

Am heutigen Nachmittag stand das Pongauer Derby zwischen dem FC St. Veit und dem UFC Eben auf dem Programm. Die St. Veiter konnten bereits nach den 23 gespielten Runden auf eine mehr als erfolgreiche Saison zurückblicken, waren die Mannen von Spielertrainer Stefan Portenkirchner vor diesem Spieltag als Aufsteiger auf dem sensationellen sechsten Tabellenplatz positioniert. Bei den Ebenern sah der Sachverhalt ganz anders aus. Mit lediglich drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Radstadt befand sich die Mitrovic-Crew in akuter Abstiegsnot.

 

Viele Chancen, jedoch keine Tore

Beide Mannschaften schenkten sich nichts und gingen gleich vom Start weg engagiert ans Werk. Zwar gestaltete sich das Spielgeschehen in den ersten 45 Minuten recht ausgeglichen, doch sowohl die Hausherren als auch die Gäste fanden etliche hochkarätige Möglichkeiten vor. Die Portenkirchner-Schützlinge durften sich dabei zweimal bei ihrem Schlussmann Maximilian Hettegger bedanken, nicht in Rückstand geraten zu sein. "Da hat er wirklich brutal gepanthert", war St. Veits "Co" Michael Steinacher nach den Glanztaten seines Keepers aus dem Häuschen. Quasi im Einklang mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Philipp Maier fand die Heimelf ihre größte Chance auf den Führungstreffer vor, ließ diese allerdings aus.

 

St. Veit stellte Weichen voll und ganz auf Sieg

"Wir haben uns vorgenommen, in der zweiten Halbzeit noch mehr aufs Gas zu steigen", verriet Steinacher. Dieses Vorhaben konnten die Heimischen in die Tat umsetzen und durften in der 54. Spielminute das 1:0 bejubeln: David Hettegger wurde mit einem genau getimten Lochpass auf die Reise geschickt, umkurvte Eben-Torwart Ortner und schob locker lässig ein. Die Mitrovic-Truppe agierte indes nicht mehr so zwingend wie noch vor dem Seitenwechsel. Außer einem gut angetragenen Freistoß, den Hettegger aus dem Kreuzeck fischte, verpuffte fast jede Offensivaktion. "Wir haben nicht mehr viel zugelassen", lobte Steinacher seine Defensivabteilung. Kurz vor dem Spielende packten die St. Veiter dann endgültig den Deckel drauf: Pühringer fand den eingewechselten Christoph Schein, der mit seinem ersten Treffer in der Kampfmannschaft nicht nur die berühmt-berüchtigte "Einstandskist'n" zahlen muss sondern den Sieg der Gastgeber in trockene Tücher brachte - 2:0 (87.). "Aufgrund der zweiten Spielhälfte, wo wir endlich unsere Gelegenheiten nutzen konnten, war der Sieg letztendlich verdient", kletterten Steinacher und seine Mannen auf Tabellenplatz fünf.

 

Die Besten bei St. Veit: Thomas Grünwald (Verteidigung), Mathias Hofer (Angriff), Alexander Pühringer (Mittelfeld).

 

 

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