Vereinsrekord eingestellt - Kendler-Crew fixiert Top-3-Platz

Viele wichtige Entscheidungen waren in der 2. Landesliga Süd bereits gefallen, der Vizemeistertitel blieb allerdings noch hart umkämpft. In der gestrigen Sonntagsmatinee trafen im Lungau zwei der drei potentiellen Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz aufeinander: Der USV Zederhaus gegen den USC Saalbach-Hinterglemm. Die rund 200 Besucher kamen dabei voll und ganz auf ihre Kosten: Vier Tore, zwei Platzverweise und ganz schön viel Fight. Am Ende gab es eine Punkteteilung, welche den Gästen aus dem Glemmtal eine Top-3-Endplatzierung sicherte.

 

Wilde Anfangsphase mit drei Volltreffern

Von taktischen Geplänkel keine Spur ging wurde gleich von der ersten Sekunde an munter nach vorne gespielt. Was das Toreschießen betrifft, gelang den Hausherren ein optimaler Start: Florian Moser brachte seine Farben nach lediglich sieben gespielten Minuten voran - 1:0. Die Gäste aus dem Pinzgau hatten aber dagegen was einzuwenden und kamen nur wenige Aktionen danach zum Ausgleichstreffer: Bartlmä Schwabl erzielte mit seinem bereits 38. Saisontreffer das 1:1 (12.). Wieder wurde die Partie kaum älter, ehe es nach einem Vergehen der Gäste im eigenen "Sechzehner" Elfmeter für die Zederhauser gab. Daniel Pfeifenberger stellte sich der Sache und verwandelte zur neuerlichen USV-Führung - 2:1 (14.). Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Philipp Maier blieb es eine hart geführte Partie, an der knappen Führung für die Heimelf änderte sich letztlich nichts mehr.

 

Lungauer brannten die Sicherungen durch

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht wirklich viel. Die Zuschauer bekamen weiterhin einen spannenden Fight mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Den nächsten Aufreger gab es nach knapp einer gespielten Stunde: Nach einem Foul von Zederhaus-Keeper Pichler zeigte Maier zum zweiten Mal an diesem Nachmittag auf den Punkt. Und auch auf Seiten der Saalbach-Hinterglemmer gibt es bezüglich Elfmeterschießen einen "Mister Zuverlässig": Bartlmä Schwabl trat an und traf zum 2:2 (62.). Im Endspurt wurde es dann noch einmal hektisch. Erst flog Heim-Akteur Moser nach Schiedsrichterkritik mit der Ampelkarte vom Platz (84.), kurz nach dem Spielende gab es auch für Schlussmann Pichler Rot wegen Bedrohung. "Das Frühjahr haben wir uns ganz anders vorgestellt, keine Frage. Nichtsdestotrotz muss ich meinen Burschen ein Kompliment aussprechen. Das vorgegebene Ziel war ein Top-3-Platz und den kann uns jetzt keiner mehr nehmen", schwebte Gäste-Coach Josef Kendler schier auf Wolke sieben.

 

Die Besten: Florian Moser (Angiff), Lukas Baier (Mittelfeld); Bartlmä Schwabl (Angriff), Patrick Enn (Verteidigung).

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