In der 2. Landesliga Süd ist am vergangenen Wochenende eine lange, an der Substanz nagende Saison zu Ende gegangen. Während der USK Piesendorf verdientermaßen den Meisterteller in die Höhe stemmen durfte, muss der UFC Radstadt den bitteren Gang in die 1. Klasse Süd antreten. Was sich in den 26 absolvierten Runden sonst noch so getan hat, ist im folgenden Bericht nachzulesen.
Im direkten Vergleich mit Herbstmeister und Winterkönig Saalbach-Hinterglemm im Herbst noch den Kürzeren gezogen, machte Piesendorf nach der Winterpause Ernst und verwandelte einen 3-Punkte-Rückstand am Ende in einen satten 18-Punkte-Vorsprung. Mit elf Siegen in elf Partien und einem Torverhältnis von 59:10 spielte der Meister einen bombastischen zweiten Saisonabschnitt. Die vom Ergebnis her knappsten drei Punkte gab es für die Piesendorfer gegen St. Johann 1b (4:2), wo man sich "nur" mit zwei Toren Unterschied durchsetzen konnte - Chapeau!
Am vorletzten Spieltag war der Abstieg der Radstädter besiegelt. Nach der 2:9-Klatsche in Maria Alm und dem zeitgleichen 1:0-Erfolg der Ebener gegen Kaprun konnte die Scherer-Crew das rettende Ufer nicht mehr erreichen. Somit kicken die Ennspongauer nach drei Spielzeiten in der 2. Landesliga Süd in der nächsten Saison eine Etage weiter unten.
kommt aus dem Lager des Tabellendritten Saalbach-Hinterglemm und heißt Bartlmä Schwabl. Der Glemmtaler Knipser setzte sich mit 39 erzielten Buden die Torjägerkrone auf. Mit deutlichem Abstand dahinter: Piesendorfs Robi Kajic (26) und Neukirchens Mario Bliznakov (24).
Was haben Piesendorf, Maria Alm, Leogang, St. Veit, Maishofen und Radstadt gemeinsam? Diese sechs Teams konnten in der Rückrunde mehr Punkte holen als in der Hinrunde. Den größten Sprung machten dabei die Leoganger, die sich von sechs auf zwei katapultierten und sich im Finish noch zum Vizemeister kürten.
gilt definitiv für die Saalbach-Hinterglemmer Kicker. Zu den 29, in der Hinrunde gesammelten Zähler kamen im Frühjahr lediglich 15 dazu. Auch Konkordiahütte-Tenneck (-6) ließ in der zweiten Saisonhälfte etwas Federn.
gab es einerseits am allerletzten Spieltag im Leoganger Steinbergstadion und andererseits eine Runde davor in der Maria Almer Unterbergarena zu sehen. Der SCL zerlegte Zederhaus mit 10:1, die "Oima" behielten gegen Radstadt mit 9:2 die Oberhand. Bei den jeweils elf erzielten Treffern kamen die Zuschauer wohl voll und ganz auf ihre Kosten.
feierten die Piesendorfer am 17. Spieltag gegen Radstadt. Dank der Tore von Wechselberger (4), Kajic (3), Schmid, Redl und Sztancs gelang dem Meister ein historischer 10:0-Triumph.
Mit 99 Volltreffern erzielte keine Mannschaft mehr Tore wie Piesendorf. Der Absteiger Radstadt musste hingegen nicht weniger als 82 Gegentreffer schlucken.
Radstadt durfte nur 30 Mal über einen Torerfolg jubeln. Piesendorf bekam indes die wenigsten Gegentore (30).
Zederhaus musste sich in den 26 Begegnungen sieben Mal mit einer Punkteteilung zufrieden geben - ligaspitze. St. Veit und Eben brachten es jeweils auf sechs Unentschieden.
Die beste Heimmannschaft war Piesendorf. Die Schützinger-Buben mussten vor heimsichem Publikum nur fünf Punkte abgeben: 1:2 gegen Saalbach und 2:2 gegen St. Veit.
waren die Piesendorfer ebenso das Nonplusultra. Mit 29 Auswärtspunkten holte der Primus in der Fremde sieben Zähler mehr als Verfolger Saalbach (22).
durften sich St. Veit und Piesendorf teilen. Beide Mannschaften brachten es letztlich auf magere 38 Strafpunkte.
Die "unfairste" Mannschaft der Liga war Zederhaus mit 91 Strafpunkten.
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