Klassenerhalt? Check! Nun soll es mit dem UFC Eben wieder bergauf gehen

Puh, war das knapp. Der UFC Eben kam in der abgelaufenen Spielzeit noch einmal mit einem blauen Auge davon und konnte eine Runde vor dem Saisonende den Klassenerhalt fixieren. Nach kleineren Aufräumarbeiten, die in der Sommerpause stattfinden werden, wollen die Ebener im bald beginnenden, neuen Spieljahr wieder voll angreifen. Mithilfe eines neuen Trainerteams sollen Abstiegskämpfe künftig der Geschichte angehören und ein Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld zur Gewohnheit werden.

 

Ebener kamen noch einmal glimpflich davon

In der letzten 2. Landesliga-Süd-Saison deutete alles auf ein knackiges Hitchcock-Finale hin. Am 26. und finalen Spieltag trafen nämlich das Tabellenschlusslicht Radstadt und die, auf dem vorletzten Rang positionierten Ebener aufeinander. Doch von Spannung hielten die Burschen vom scheidenden Trainer Mario Mitrovic nicht viel und machten mit dem hauchdünnen 1:0-Sieg gegen Kaprun in Sachen Abstiegskampf bereits in der vorletzten Runde alles klar. Letztendlich heilfroh, aber grundsätzlich ein wenig enttäuscht zeigte sich Ebens Sektionsleiter Martin Fritzenwallner: „Nach einem durchwachsenen und eher unglücklichen Start durchliefen wir im weiteren Saisonverlauf viele Höhen und Tiefen. Unser Kader war vor dem Saisonstart eigentlich qualitativ ganz gut. Da hätten wir uns schon mehr ausgerechnet.“ Der Grund für die Unbeständigkeit? „Wir mussten permanent etliche Spieler, aufgrund von Verletzungen, vorgeben“, erzählt Fritzenwallner.

 

Neuanstrich soll Flügel verleihen

In der kommenden Spielzeit will Eben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und auf höhergelegenen Sphären schweben. „Wir haben ein neues Trainerteam und einige Zugänge. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld soll es schon werden“, gibt Fritzenwallner ganz klar die Marschroute vor.

 

Pongauer rüsten mächtig auf

Die von Fritzenwallner vorhin angesprochenen Zugänge sind Floris Sillevis, Matthias Winkler, Alban Azizi, Besim Azizi (alle Flachau), Thomas Waldmann (St. Martin/T.) und Davut Özcelik (Wagrain). Gewiss ist, dass Stand jetzt nur Selver Beganovic (Verein noch unbekannt) die Pongauer verlassen wird. Hinter Stammkeeper Florian Ortner steht indes noch ein kleines Fragezeichen. „Florian hat sich kurz vor dem Saisonende schwer verletzt. Außerdem hat er sich nun selbstständig gemacht und zieht seinen Beruf momentan vor sein Hobby. Aber komplett verlassen wird er uns voraussichtlich nicht“, verrät Fritzenwallner.

 

Ab sofort schwingt ein ehemaliger Aufstiegscoach das Zepter

Anstelle von Coach Mario Mitrovic wird nun Bernhard Müller an der Ebener Seitenlinie stehen. „Er hat uns in der Saison 2012/13 von der 1. Klasse Süd in die 2. Landesliga Süd geführt und ist in unserer Umgebung ein heißbegehrter Trainer“, freut sich Fritzenwallner auf eine hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit. Ihm assistieren werden Stefan Grünwald und Michael Aschauer.

 

UFC geht wieder mit zwei Mannschaften ans Werk

Der Trainingsstart für die Ebener Kicker erfolgt bereits heute. Erfreulich ist auch die Reaktivierung der Reservemannschaft. „Letztes Jahr hatten wir keine 1b, aber heuer können wir Gott sei Dank wieder eine stellen“, ist Fritzenwallner glücklich. Die „Resi“ dient als Sprungbrett für junge Eigenbauspieler, die bei den Pongauern künftig mehr forciert werden sollen. „Unsere Philosophie ist es, eigene Spieler an die Kampfmannschaft heranzuführen. Beispielsweise fallen heuer drei U-16-Spieler aus der Jugendabteilung heraus und wir versuchen, diese Kicker schön langsam in die 1b bzw. Kampfmannschaft zu integrieren und dort aufzubauen“, so Fritzenwallner weiter.

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