"Hoffentlich können wir die guten Sachen der letzten Saison übernehmen" - UFC Maria Alm will weiterhin zum elitären Kreis der 2. Landesliga Süd gehören

Nach dem Abstieg 2017/18 aus der 1. Landesliga blieb beim UFC Maria Alm nicht viel Zeit, um groß Trübsal zu blasen. Das Vorhaben, eine Etage unterhalb rasch Fuß zu fassen, konnte mit der vierten Endposition letztendlich erfolgreich in die Tat umgesetzt werden. Die Rückkehr in die Fünftklassigkeit ist für die "Oima" weiterhin kein spruchreifes Thema, dennoch wollen sich die Buben von Trainer Christian Lederer einen Platz unter den Top-3 krallen.

 

Maria Alm fand nach zwischenzeitlichem Durchhänger zurück in die Erfolgsspur

Vor rund einem Jahr fehlte dem UFC Maria Alm ein mikriger Zähler, um in der 1. Landesliga über dem Strich zu bleiben. Der bittere Gang in die sechste Liga blieb den Pinzgauern allerdings nicht allzu lange im Magen hängen, zeigten die Mannen von Ex-Coach Bernd Pibernig, der künftig als "Co" fungieren wird, auch nach dem sportlichen Tiefschlag, welch' Qualität in der Mannschaft steckt. "Nach dem Abstieg galt es, in der neuen Liga schnellstmöglich anzukommen", stand der sofortige Wiederaufstieg nicht unbedingt auf Bruno Oberschneiders To-do-Liste. Nach der abgelaufenen Spielzeit, in der für die "Oima" letztendlich der vierte Rang heraussprang, fällt es dem Sektionsleiter nicht schwer, ein positives Resümee zu ziehen: "Im Grunde sind wir sehr zufrieden. In der Saisonmitte ist es kurzzeitig nicht so gut gelaufen, doch die Jungs haben es gegen Ende hin verstanden, wieder auf Gas zu steigen." 

 

Zwei Gründe, die gegen das Meisterstück sprechen

Der Gedanke, zurück in die Fünftklassigkeit zu kehren, ist beim UFC nach wie vor ein Stück weit entfernt. "Hoffentlich können wir die guten Sachen der letzten Saison übernehmen und wieder vorne mitmischen", erhofft sich Oberschneider einen Platz unter den Top-3. Warum sich die Maria Almer Kicker nicht wirklich als absoluten Meisterkandidaten sehen, erklärt Oberschneider folgendermaßen: "Vom Meister zu reden, wäre in der jetzigen Situation verwegen. Um am Ende des Tages ganz oben zu sein, benötigt es einige Faktoren. Meiner Meinung nach ist dafür einerseits unser Kader zu klein und andererseits fehlt es an der Konstanz."

 

"Nisti" Lederer übernimmt das Kommando

Große Transfergranaten blieben bei Maria Alm in der Sommerpause aus. "Der Erste-Kader wird mit Eigenbauspielern der Reservemannschaft aufgefüllt", erzählt Oberschneider. Dennoch leuchtete ein, bis dato noch unbekannter Name in den Vorbereitungsspielen vermehrt auf: Krisztian Polacsek. "Er ist bereits seit März bei uns. Fußballerisch gut, aber im körperlichen Bereich muss er noch Gas geben. Wenn er das macht, ist er für unsere Kampfmannschaft sicherlich ein Thema", sieht Alms Sektionsleiter Potenzial. Fix nicht mehr im UFC-Dress zu sehen sind indes Thomas Hölzl und Walter Bayer, die beide ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt haben. Mit Christian "Nisti" Lederer wurde hingegen ein Vereins-Urgestein als neuer Trainer präsentiert.

 

"Oima" sind gut in Schuss

Den Ergebnissen zufolge stimmt beim Vorjahres-Vierten die Form allemal. Im Testgalopp gegen Lenzing gab es einen 6:1-Erfolg und just im gestrigen Cup-Spiel wurde Piesendorf mit demselben Resultat aus dem Bewerb gefegt. "Es läuft ganz gut. Wichtig ist, dass die Vorbereitung bislang verletzungsfrei ablief", macht sich bei Oberschneider viel Optimismus breit. Übrigens: Mit David Wimmer und Manuel Innerhofer haben zwei wichtige Akteure den Verletzungsteufel abgeschüttelt und mittlerweile das Training aufgenommen. "Ich bin froh, dass die beiden wieder dabei sind", so der UFC-Sektionsleiter.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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