"Unspektakulärer Sieg" - Tenneck boxt Radstadt aus dem Cup

Anlässlich der zweiten Runde des Salzburger Landescups kam es heute Abend an der "Ennsfieldroad" zum Aufeinandertreffen zwischen dem UFC Radstadt und dem SV Konkordiahütte-Tenneck. Die höherklassigeren Tennecker konnten sich erwartungsgemäß durchsetzen und jubelten am Ende über einen verdienten, aber schmucklosen 2:1-Erfolg.

 

Tennecks Eisl ließ sich nicht zweimal bitten

Während dem UFC Radstadt in der ersten Cuprunde gegen St. Veit (3:2) ein wahrer Achtungserfolg gelang, besiegte der SV Konkordiahütte-Tenneck den Ligakontrahenten St. Martin/Tgb. knapp mit 2:1. Vor rund 100 Zusehern hatten die Gäste aus Tenneck vom Start weg alles im Griff. Nachdem Daniel Eisl mit seinem Header zunächst am Alu gescheitert war, zielte der SVK-Angreifer in Minute 29 genauer und brachte seine Farben voran: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es beim SVK blitzschnell, Eisl wurde auf die Reise geschickt und behielt vor Radstadt-Keeper Duran die Nerven - 0:1. Kurz darauf fast das 1:1, doch auf Seiten der Radstädter stand nach einer Standardsituation ebenfalls das Torgebälk im Weg. "Sicherlich hatten wir in dieser Situation Glück, aber letztendlich war die Führung zur Halbzeitpause verdient", bilanziert Tennecks Sportlicher Leiter Christian Wiesenbauer.

 

Müde und nachlässig - SVK musste harter Vorbereitung Tribut zollen

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren und blieben die Tennecker die bessere Mannschaft. In der 56. Spielminute durften die Schützlinge von Coach Bernhard Loibl zum zweiten Mal an diesem Cup-Abend jubeln: Radstadts Pechvogel Johannes Kolb bugsierte einen Türkmen-Stangler in die eigene Hütte - 0:2. "Wir sind auf der linken Seite durchgebrochen und wenn der Radstädter den Ball nicht ins Tor gelenkt hätte, dann wäre eben von uns ein Spieler da gewesen", schildert Wiesenbauer. Mit dem komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken ließen es die Loibl-Buben in der weiteren Folge etwas ruhiger angehen. "Je länger die Partie dauerte, desto müder und nachlässiger wurden wir", erzählt der Sportliche Leiter des SVK. "Trotzdem hat sich Radstadt enorm schwer getan." Erst im Nachschlag konnten die Heimischen aus der entstandenen Lethargie der Tennecker ihren Nutzen ziehen - der 1:2-Anschlusstreffer von Benjamin Seebacher fiel allerdings zu spät (93.). "Aufgrund unseres breiten Kaders haben wir heute etwas rotiert. Unterm Strich muss man sagen, dass es ein gerechter, aber unspektakulärer Sieg war", so Wiesenbauer abschließend.

 

Tennecker brennen auf Heimdreier

Nach den zwei, von Erfolg gekrönten Cup-Auftritten steht nun für den SVK am kommenden Samstag der Ligaauftakt gegen Saalfeldens 1b an. "Wir haben uns in der Sommerpause gut verstärkt und eine starke Vorbereitung hinter uns, weswegen ich dem Ligastart sehr positiv entgegenblicke. Wir wollen gleich mit einem Sieg in die neue Saison starten", bläst Wiesenbauer zum großen Angriff.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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