2. Landesliga Süd: Die Tops und Flops des ersten Saisonabschnitts

Der erste Saisonabschnitt in der 2. Landesliga Süd ist Geschichte und gibt uns die Möglichkeit, ein Auge auf das bisher Geschehene zu werfen. Mit dem FC St. Martin/Tennengebirge sitzt überraschenderweise ein Aufsteiger am Thron, der in den bislang 15 absolvierten Runden auf allen Linien überzeugen konnte. Mit Sicherheitsabstand, aber absolut in Schlagdistanz dahinter: Der SK Maishofen. Am Tabellenende könnte es für viele Mannschaften noch ungemütlich werden. Gewinnt das Tabellenschlusslicht USV Zederhaus nämlich den Nachtrag gegen den FC Kaprun, dann liegen acht Mannschaften innerhalb von fünf Punkten. Der Top-Torjäger der Liga heißt nicht wie in den vergangenen zwei Spielzeiten Bartlmä Schwabl, nein, ein Angreifer der Lammertaler stahl all seinen Kontrahenten die Show.

 

 

Der beste Torjäger...

schnürt Woche für Woche für den FC St. Martin/T. seine Schuhe und trägt den Namen Jurica Kljajic. Die Hälfte aller Tore des Herbstmeisters und Winterkönig gingen auf das Konto des Kroaten - 23 an der Zahl. Mit 13 erzielten Hütten auf Platz zwei: Attila Sandor Böjte vom FC Kaprun. Dritter ist Mario Bliznakov, der Torgarant des USC Neukirchen (12 Volltreffer).

 

Das torreichste Spiel...

und zeitgleich den höchsten Sieg gab es am 6. Spieltag in der SaalfeldenArena. Dort nagelte die heimische FC Pinzgau Saalfelden 1b den UFC Eben mit einem 10:0-Feuerwerk an die Wand. Herausragend an diesem Fußballnachmittag waren zweifelsohne die beiden US-Boys Nathaniel Adamolekun und Sean Okoli, die jeweils dreifach trafen. Auch Harald Empl, Johannes Stegmann, Niklas Seiler und Bubacarr Fatty trugen sich in die Schützenliste ein.

 

Ladehemmung und Torfabrik

Bezüglich Toreschießen wies der FC Kaprun den niedrigsten Schnitt (1,36 Tore pro Spiel) auf, erzielte nur 19 Buden. Ganz anders der Ligaprimus aus dem Lammertal. Die Truppe von Spielertrainer Ekrem Alan brachte es auf 46 Treffer, drückte sozusagen 3,1 Mal pro Partie ab.

 

"The Wall" und Schießbude

Mit nur elf Gegentoren war der FC St. Martin/T. auch in der Kategorie "Toreverhindern" das Nonplusultra. Davut Özcelik, der Schlussmann des UFC Eben, musste hingegen am öftesten hinter sich greifen, erhielt nicht weniger als 46 Gegentreffer. 

 

Den Beinamen "Remiskönig"...

verdiente sich der SC Leogang. Neben drei Siegen und sechs Niederlagen gab's für die Boys von Coach Hans-Peter Mair ganze sechs Punkteteilungen. 

 

Daheim im eigenen Wohnzimmer...

schien der FC St. Martin/T. schier unbezwingbar, holte sage und schreibe 22 von 24 möglichen Punkten. Nur Maria Alm gelang es in der 12. Runde, zumindest einen Zähler aus dem Lammertal zu entführen. Aber auch der SK Maishofen (21 Punkte) ließ in der heimischen "Delling Gruam" nicht viel anbrennen. Kurios: Der eigentlich so heimstarke USV Zederhaus liegt in der Heimtabelle an letzter Stelle, konnte auf heimischem Geviert kein einziges Spiel gewinnen.

 

In der Fremde...

sammelten ebenfalls die Alan-Schützlinge die meisten Points. Die Auswärtsbilanz des Aufsteigers war zwar nicht so unheimlich wie diejenige zuhause, doch 14 Punkte aus 7 Spielen kann sich dann doch sehen lassen. Am erfolgslosesten auf fremden Plätzen zeigte sich der UFC Eben, der alle sieben Heimreisen ohne Zählbares antreten musste.

 

Die fairste Mannschaft der Liga...

war der FC Kaprun mit nur 28 "Strafpunkten": 21x Gelb, 2x Gelb-Rot und 1x Rot.

 

Die "Bösen Buben"...

kamen aus dem Lager des UFC Eben. Die Pongauer sahen 32 Mal den gelben Karton, zwei Mal die Rote Karte und sammelten somit 63 "Strafzähler".

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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