Erfolgreichster Herbst seit neun Jahren - Eben fährt die Krallen aus

Hochstimmung beim UFC Eben! Nach einem etwas holprigen Saisonstart legten die Ennspongauer eine beachtliche Ungeschlagen-Serie hin, blieben gleich neun Partien in Folge ohne Niederlage. Summa summarum eine starke Performance, die mit einem Blick auf die Tabelle letztendlich bestätigt wird: Die Müller-Buben sammelten 27 Zähler und rangieren auf Platz vier. Und genau daran will der UFC im Frühjahr anschließen.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Anfänglicher Ergebniskrise getrotzt 

14 Spiele - davon acht Siege, drei Remis und drei Niederlagen. Einen besseren Punkteschnitt gab's für die Ebener zuletzt in der Saison 2012/13 - damals noch einen Stock tiefer. Mit 27 aufs Konto gebuchten Points grüßen die Ennspongauer von Tabellenplatz vier. Sehr zur Freude von Martin Fritzenwallner, dem Sektionsleiter: "Seit der sechsten Runde mit der Aufholjagd gegen Unken sind wir ziemlich konstant unterwegs und haben eine Serie von neun ungeschlagenen Partien hingelegt." Fakt ist, Eben, das in vergangenen Spieljahren stets in der hinteren Tabellenhälfte zu finden war, befindet sich ganz klar im Aufwind. Die Gründe für die sportliche Himmelsfahrt kennt Fritzenwallner: "Schön langsam trägt unser eingeschlagener Weg Früchte. Wir haben rund um unser Eben-Urgestein und Chefcoach Bernhard Müller ein super Trainerteam und immer eine hohe Trainingsbeteiligung. Die Jungs ziehen voll mit und es herrscht ein positives Klima innerhalb der Mannschaft." Von den Startschwierigkeiten ließ sich die Müller-Crew keineswegs beirren. Das Einzige, was im Nachhinein ein klein bisschen schmerzt, sind die liegengelassenen Zähler. So setzte es etwa gegen St. Veit (1:3) und St. Martin (2:3) zwei Pleiten gegen Teams, die in der Tabelle wesentlich schlechter dastehen. "Wir haben zwar von Anfang an gute Leistungen gezeigt, diese am Saisonbeginn aber nicht immer in Punkte ummünzen können", bilanziert Fritzenwallner. 

 

Eben will an erfolggekrönten Herbst anknüpfen 

Mit Sicherheit herauszuheben: Der fulminante 4:1-Derbysieg gegen den späteren Winterkönig Tenneck. "Im Zuge dessen sind wir auch das Krone-Team der Runde geworden", jubelt Fritzenwallner, der sich jedoch nicht nur auf bestimmtes Highlight festlegen will: "Weil wir ja immerhin einige tolle Partien gezeigt haben." Und eine ähnlich tolle Performance soll's auch im zweiten Saisonabschnitt geben. Fritzenwallner spricht über klar formulierte Ziele: "Konstant weiterarbeiten wie bisher. Der Rest wird sich ergeben."

 

Jeder Stein bleibt auf dem anderen

Weil eine Veränderung des Spielerkaders in Eben keinesfalls zwingend ist, wird man das Transfergeschehen im Salzburger Unterhaus wohl aus der zweiten Reihe beobachten. Fritzenwallner versichert: "Wir haben einen breiten Kader und wollen die Mannschaft, so wie sie ist, zusammenhalten." Ein Mann, der aus dem starken Kollektiv herausragt: Stefan Scherer. Mit 23 Buden führt die 29-jährige Tormaschine nicht nur die ligainterne Schützenliste, sondern auch diejenige des gesamten Salzburger Amateurfußballs an.

 

Frühjahrsvorberitung naht - Fritzenwallner: "Die Jungs freuen sich schon drauf"

Momentan halten sich die Kicker selber fit, ehe Übungsleiter Müller die Truppe am 10. Jänner zum Trainingsauftakt bitten wird. "Wir starten mit Laufeinheiten, dann kommen Einheiten in der Halle und am Kunstrasen dazu. Unser Trainer hat schon ein super Programm zusammengestellt - die Jungs freuen sich schon drauf", sagt Fritzenwallner. Auf ein Trainingslager wird verzichtet. "Da wir in den letzten Jahren immer eines geplant gehabt hätten, es aber situationsbedingt (Corona) nicht durchführen konnten."

 

Wintertransfers (Stand: 18. Dezember 2021)

 Zugänge: keine

 Abgänge: keine

 

 Herbst 2021 in Zahlen

  • Neun Spiele in Serie ohne Niederlage
  • Zwei Siege, zwei Unentschieden gegen die Top-4
  • Durchschnittlich 3,07 erzielte Goals pro Begegnung
  • Höchster Sieg: 7:0 gegen Zederhaus
  • Höchste Niederlage: 1:3 gegen St. Veit
  • Bester Torschütze: Stefan Scherer (23)

 

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