Kaprun erwischt St. Veit am falschen Fuß

Etwas überraschend kann der FC Kaprun auswärts mit 5:2 deutlich über den TSU St. Veit triumphieren. Mit Christoher Redl, Andreas Nyari, Thomas Nazar, Marko Vacic und Thomas Hartl tragen sich gleich fünf unterschiedliche Spieler in die Kapruner Torschützenliste ein. Für St. Veit sorgen vor 200 Zuschauern Vincent Lechner und Ahmet Aydemir für die beiden Treffer.

St. Veit geht als Favorit ins Spiel, immerhin hat man in den ersten vier Runden bei zwei Siegen und zwei Unentschieden noch nicht verloren. Kaprun hingegen hat 75 Prozent der Spiele als Verlierer beendet. Doch was die 200 Zuschauer auf dem St. Veiter Platz zu Beginn der Begegnung zu sehen bekommen, überrascht alle. In Minute eins ist es Christopher Redl, der sofort für die Gästeführung sorgt. Die Verwunderung ist noch gar nicht verwichen, da raschelt es schon wieder im Tor. Andreas Nyari kann nach vier Minuten zum 2:0 einschießen. St. Veit ist in der Folge völlig verunsichert, bekommt kein Bein auf den Boden. In dieser Phase kann Torhüter Oliver Mayerosch sein Team im Spiel halten.

St. Veit sorgt nochmal für Spannung

Erst nach dem Seitenwechsel erfangen sich die Gastgeber langsam, versuchen nun, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Mit Fortdauer der Begegnung gelingt das auch immer besser. Die Anstrengungen werden nach 63 Minuten auch belohnt. Vincent Lechner schießt zum 1:2-Anschlusstreffer ein. Nun sieht alles danach aus, als könne Kaprun das Spiel noch drehen. Immer öfter steht Andreas Fritzenwallner, Torhüter des FCK, im Mittelpunkt.

Doch dann geht es ganz schnell: Binnen sechs Minuten treffen die Gäste durch Thomas Nazar, Marko Vacic und Thomas Hartl drei Mal, stellen auf 5:1 und entscheiden die Partie zu ihren Gunsten. Erst in der Nachspielzeit kann Ahmet Aydemir noch Ergebniskosmetik betreiben.

Stimme zum Spiel:

Albert Plaickner (Trainer des FC Kaprun): "Wir hatten natürlich einen wunderbaren Start. Danach war St. Veit so verunsichert. Leider haben wir in dieser Phase nicht das dritte Tor gemacht. Nach dem Anschlusstreffer ist es noch einmal eng geworden."

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von Harald Dworak

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