Zederhaus verliert zwei Mann und den Anschluss

Durch die 1:2-Niederlage des USV Zederhaus beim USV Hüttschlag verliert die Stumbecker-Elf den Anschluss an Tabellenführer Pfarrwerfen. Nicht nur diese Tatsache schmerzt, auch die Ausschlüsse von Floris Sillevis und Markus Pichler sind für die Zederhauser bittere Pillen. Martin Rohrmoser und Robert Viehhauser trafen für die siegreichen Gastgeber, Daniel Pfeifenberger konnte in Minute 90 nur noch für den Anschlusstreffer sorgen.

Mehr als 300 Zuschauer sind nach Hüttschlag gekommen, um sich das Spiel ihrer Mannschaft gegen den Tabellenzweiten aus Zederhaus anzusehen. Doch in der ersten Halbzeit werden sie ein wenig enttäuscht. Nach einem Stanglpass haben die Gastgeber eine gute Möglichkeit, die Gäste werden durch Daniel Pfeifenberger ebenfalls nur einmal gefährlich.

Mehr Zunder in Durchgang zwei

Viel interessanter wird die Partie nach dem Seitenwechsel. Zunächst bekommt Floris Sillevis die gelbe Karte (46.). Nur sechs Minuten später ist der Zederhaus-Spieler schon unter der Dusche. Wegen einem dummen Foul an der Mittellinie ist das Spiel für Sillevis vorbei. In Unterzahl verhalten sich die Gäste nicht besonders schlau. Weiterhin probieren sie, das Spiel zu machen. Dadurch ergeben sich vor allem über die rechte Abwehrseite immer wieder viele Räume für Hüttschlag-Konter. Einer davon führt zu einem Eckball. Die Standardsituation scheint schon geklärt zu sein, da entscheidet der Unparteiische plötzlich auf Elfmeter. Torhüter Markus Pichler ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, bekommt für Kritik die gelbe Karte. Martin Rohrmoser lässt sich von der Aufregung nicht beeinflussen, verwertet sicher zur 1:0-Führung.

Zederhaus probiert es weiterhin mit offensivem Fußball, wird daraufhin abermals ausgekontert. Eine abgerissene Flanke kann Torhüter Pichler nicht festhalten, der kurz davor eingewechselte Robert Viehhauser staubt zum 2:0 ab. Erst in der Schlussminute kann Daniel Pfeifenberger sein Torkonto per Elfmeter auf 18 Treffer erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Gäste nur noch zu neunt auf dem Platz, da Pichler nach einem Handspiel außerhalb des 16ers mit Gelb-Rot unter die Dusche musste.

Stimme zum Spiel:

Rainer Fünfleitner (Sektionsleiter des USV Zederhaus): "Unser Elfmeter war genau so wenig wie jener der Hüttschlager. Wir haben nach dem ersten Ausschluss viel zu offensiv weiter gespielt. Unsere Seite war immer komplett offen."

von Harald Dworak

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