Kaprun bleibt im Kellerduell siegreich

 

Im kaprun fcKellerduell zwischen dem FC Kaprun und dem USV Großarl setzten sich in der zehnten Runde der 2. Landesliga Süd die Heimischen mit 3:1 durch. Die Tore für die Elf von Trainer Albert Plaickner erzielten Patrick Marcher, dem ein Doppelpack gelang, und Andras Nyari. Bei den Gästen, die im zweiten Spielabschnitt gute Chancen auf den Ausgleich hatten, trug sich Lukas Gfrerer in die Schützenliste ein.

In der Anfangsphase kann sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erarbeiten und so bleiben in den ersten 15 Minuten Chancen Mangelware. Mit ihrer ersten „Hunderter“ gehen die Kapruner dann in der 20. Minute in Führung: Patrick Marcher verwertet einen Lochpass von Andras Nyari unter Mithilfe der Gäste-Defensive zum 1:0 für seine Mannen. Die Großarler zeigen sich vom Verlusttreffer aber keinesfalls geschockt und kommen nach einer halben Stunde zum Ausgleich. Nach einer schönen Kombination steht Lukas Gfrerer alleine vor Heim-Goalie Christian Aigner, spielt diesen aus und netzt ohne Mühe zum 1:1.

Späte Entscheidung

Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff legen die Heimischen nach: Einen Lochpass von Peter Heim verwertet Marcher aus spitzem Winkel zum 2:1 für seine Truppe. Bis zur 75. Minute haben die Heimischen den Gegner im Griff, die Vorentscheidung will ihnen aber nicht gelingen. In der Folge kommen die Gäste auf und haben gleich mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß. Doch Norbert Rohrmoser, Daniel Schartl und Balthasar Hettegger scheitern entweder am starken Heim-Goalie Aigner oder am eigenen Unvermögen. Kurz vor dem Ende der Partie macht Nyari den Sack dann endgültig zu – 3:1. Dank des Sieges im Kellerduell können sich die Kapruner im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen und liegen mit zehn Punkten nun auf dem elften Platz in der 2. Landesliga Süd. Großarl hat derzeit nur sieben Punkte auf dem Konto und findet sich auf dem 13. Rang wieder.

Stimmen zum Spiel:

Albert Plaickner (Trainer FC Kaprun): „Wir sind super ins Spiel gestartet und haben gleich unsere erste Chance genützt. Danach haben wir durch einen Eigenfehler wieder einmal den Ausgleich bekommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir den Gegner bis zur 75. Minute im Griff, danach hat uns unser Tormann mit guten Paraden den knappen Vorsprung festgehalten. Kurz vor Schluss haben wir dann das 3:1 gemacht. Der Gegner hat sehr stark gespielt und ist sicher besser als es der Tabellenplatz vermuten lässt.“

Thomas Rohrmoser (Trainer USV Großarl): „Bei uns ist derzeit Sand im Getriebe. Bei der Mannschaft ist einfach der Wurm drinnen. In der zweiten Halbzeit hätten wir gute Chancen auf den Ausgleich gehabt, die haben wir leider, wie so oft, nicht verwertet. In der Defensive machen wir zudem zu viele Fehler. Wir arbeiten aber daran, aufgegeben haben wir sicher noch nicht.“

von Thomas Gottsmann

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