Pfarrwerfen mit der Effektivität des Meisters?

Mit einem 3:0-Heimerfolg konnte Pfarrwerfen einen weiteren Konkurrenten um die Meisterschaft distanzieren. Beim klaren Sieg trugen sich Raffael Kameter und Thomas Steiner schon in Halbzeit eins in die Schützenliste ein, Silvio Kramter erhöhte sein Torkonto knapp vor dem Ende. Damit hält der Angreifer bei zehn Saisontreffern und ist damit auf Platz zwei der Torjägerliste.

Große Ambitionen hat der Aufsteiger vor dem Spiel gegen den Tabellenführer. Zwar ist Pfarrwerfen der Herbstmeistertitel nicht mehr zu nehmen, der Rückstand soll aber möglichst im Rahmen gehalten werden. Von Beginn an entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften zu keinen nenneswerten Torchancen kommen. Erst nach einer halben Stunde wird Pfarrwerfen etwas gefährlicher. Diese starke Phase nutzt Raffael Krameter zum Führungstreffer aus. Nur sieben Minuten später ist es Thomas Steiner, der einen weiteren Treffer nachlegt und für den beruhigenden 2:0-Pausenstand sorgt.

Gute Chancen, aber keine Tore

Nach dem Seitenwechsel haben die Gäste ihre besten Möglichkeiten. Thomas Herzog und Martin Grill scheitern aber aus aussichtsreichen Positionen. Auch Andreas Rachersberger hat Pech: Sein Kopfball nach einem Corner geht nur an die Latte. Zu diesem Zeitpunkt der Begegnung droht vor 300 Zuschauern das Spiel zu kippen, doch Pfarrwerfen-Torhüter Björn Gstatter hält seinen Kasten sauber. Als Lenzing in der Schlussphase sehr offensiv agiert, bieten sich natürlich Räume für Gegenangriffe. Silvio Krameter kann nach 85 Minuten für das 3:0 sorgen. Dieser Treffer bedeutet gleichsam den Endstand.

In der Tabelle kann Pfarrwerfen damit den Vorsprung auf Bad Hofgastein und Zederhaus halten. Besonders beeindruckend bei der Lottermoser-Elf ist die Defensive. Erst elf Gegentreffer hat man in den ersten 13 Spielen erhalten.

Stimme zum Spiel:

Philipp Hainzer (Sektionsleiter des SK Lenzing): "Der Pausenstand von 2:0 war vielleicht etwas zu hoch. Nach der Pause hatten wir 25 gute Minuten. Leider ist uns da kein Tor gelungen, sonst wäre es noch einmal richtig eng geworden."

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von Harald Dworak

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