St. Michael: Gibt´s einen versöhnlichen Ausklang?

Für den USK St. Michael ist die bisherige Saison nicht nach Wunsch verlaufen. Lediglich drei Saisonsiege wurden in der ersten Hälfte der Meisterschaft eingefahren. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen in Folge, in denen zwar jedesmal ein Tor gelang, am Ende aber immer der Gegner das bessere Ende für sich hat. Welche Gründe das haben kann und wie es das Team gegen Maishofen besser machen will, verrät Werner Bayr im unterhaus.at-Gespräch.

Nach dem fulminanten 6:0-Heimerfolg über Wagrain in der zehnten Runde riss bei St. Michael der Faden. Vier sieglose Spiele, dabei drei Niederlagen. Auffallend bei den drei Niederlagen ist die Tatsache, dass jedesmal St. Michael den ersten Treffer erzielte. "Wir waren oft in Führung und haben danach aufgehört, Fußball zu spielen. Das war oft nach einer halben Stunde der Fall", weiß Sektionsleiter Werner Bayr Bescheid.

Viele Vereine im Kampf um den Klassenerhalt

Diese Situation ist besonders bitter, da in der unteren Tabellenhälfte die Vereine ganz eng beisammen liegen, am Saisonende jeder Punkt über den Klassenerhalt entscheiden kann. Mit vier Punkten mehr würde man St. Michael nicht auf Rang zwölf, sondern auf Position acht finden. Den Grund für das "Versagen" scheint Bayr auch schon gefunden zu haben. "Die Mannschaft war nicht immer mit vollem Einsatz dabei. Das soll sich aber gegen Maishofen ändern", spricht er schon die nächste Aufgabe der Kandler-Elf am Samstag an.

Gegen Maishofen ist allen Beteiligten noch das Duell aus der ersten Runde in Erinnerung, in dem es ziemlich heiß herging. Maishofen gewann mit 1:0, es wurden aber nicht weniger als vier rote Karten gezeigt. "Ich erwarte mir für das Spiel schöne Angriffe über den Flügel. Bis auf unseren Einsertormann sind wir komplett. Wir haben aber einen guten Ersatz- und Dreiertormann. Das darf nicht das Problem sein", hofft Bayr auf drei Punkte am Wochenende. Damit könnte eine durchwachsene Herbstrunde doch noch einen halbwegs versöhnlichen Ausklang finden.

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von Harald Dworak

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