Kaprun: Hauptaugenmerk auf die Defensive

Als kaprun fcAbsteiger hat der FC Kaprun keine großen Ambitionen nach vorne. Mit Platz zehn liegt man dicht gedrängt mit zahlreichen anderen Mannschaften. Der Abstieg ist daher auch noch ein Thema in Kaprun. Kommen aber die Langzeitverletzten wieder zurück, so sieht Trainer Albert Plaickner keine großen Probleme, die Klasse halten zu können.

Mit einer 1:3-Niederlage startete der FC Kaprun in das Unternehmen "Klassenerhalt" in die Saison. "Als Absteiger wollten wir verhindern, gleich vollkommen durchgereicht zu werden. Nach oben hin gibt es derzeit keine Ambitionen", muss Trainer Albert Plaickner feststellen. Mit dem zehnten Rang im Winter kann man leben, wenngleich die Gefahr des Abstieges immer noch da ist. Lediglich fünf Punkte trennt Kaprun vom Tabellenschlusslicht. Plaickner sieht die Lage nicht ganz so dramatisch: "Es ist zwischen Platz sechs und ganz unten alles möglich." Die 2. Landesliga Süd ist heuer so ausgeglichen, dass zur Halbzeit immer noch neun Verein um den Klassenerhalt zittern müssen.

Offensiv top, defensiv ...

Probleme sieht der Coach bei seiner Mannschaft in der Defensive: "Darauf müssen wir unser Hauptaugenmerk legen. Verstärkungen wird es aber keine geben. Wir haben drei Langzeitverletzte in der Defensive gehabt. Wenn die zurück kommen, dann wird sich das schon wieder stabilisieren", ist er überzeugt. Im Angriff ist man mit Christopher Redl (8. Saisontreffer) auch in der Torschützenliste vorne vertreten. "Wir haben 24 Tore in 14 Spielen geschossen, das ist kein schlechter Wert."

Ein weiteres Manko fällt auf, wenn man auf die Heimtabelle blickt. Nur fünf erzielte Treffer stehen zu Buche. "Es ist mir auch ein Rätsel, warum wir zu Hause den Vorteil des großen Platzes nicht ausnutzen können. Unsere beiden Auswärtssiege haben wir in St. Veit und St. Michael geholt, dort gibt es auch kleine Plätze. Daheim haben wir uns heuer immer schwer getan." Mit sechs Ausschlüsse liegt man in dieser Wertung auch ganz vorne mit dabei. "Die Undiszipliniertheiten waren zu Beginn der Saison. Die haben wir mittlerweile in den Griff bekommen."

von Harald Dworak

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