Platz drei ist für Mühlbach noch möglich

Platzmuehlbach pzg sc fünf mit 25 Punkten, in Mühlbach herrscht zum größten Teil Zufriedenheit. Trainer Joachim Nindl, der die Mannschaft frisch übernommen hat, sieht aber vor allem im Offensivspiel seiner Mannschaft noch Schwächen. Den Stürmern alleine will er dafür aber nicht die Schuld in die Schuhe schieben. In der Abwehr hingegen läuft es schon ganz gut.

Die Saison begann für den SC Mühlbach alles andere als nach Wunsch. Nach vier Spielen hatte man erst zwei Punkte erobert. Dafür lief es im Cup besser. Drei Runden konnte die Elf von Trainer Joachim Nindl überstehen, ehe gegen Wals-Grünau das Aus kam. Die Niederlage fiel mit 0:8 recht heftig auf, weckte die Jungs aber scheinbar für die Meisterschaft auf. Denn von nun an ging es bergauf. Sieben Spiele ohne Niederlage folgten. "Wir haben in dieser Saison drei Spiele dabei gehabt, wo mehr möglich gewesen wäre. Die NIederlagen gegen St. Veit und Großarl tun schon weh. Auch das Unentschieden gegen Stuhlfelden war nicht notwendig. Da haben wir zum Glück noch in der letzten Minute den Ausgleich geschafft", so der Coach.

Gegen starke Gegner selber gut gespielt

Auffallend ist, dass Mühlbach vor allem gegen die Spitzenmannschaften der Liga stark auftrumpfte. Gegen jene vier Vereine, die in der Tabelle vor den Mühlbachern liegen, hat man nicht verloren. Grund dafür ist sicherlich eine stabile Abwehr. "Da stehen wir schon ganz gut. Die beiden Aussenverteidiger sind allerdings auf diesen Positionen ganz neu. Es war etwas verwunderlich, dass es gleich so gut funktioniert hat." Mit 16 Gegentreffern ist man eine der besten Mannschaften der Liga.

Dafür hat Mühlbach das Offensivspiel nicht erfunden. "Das ist schon seit vielen Jahren das Problem in Mühlbach. In der letzten Saison hat es ausnahmsweise besser funktioniert", wundert sich Nindl. Ob es an den Stürmer liegt, oder doch am Mittelfeld, dass oft zu wenig nachrückt, weiß Nindl: "Es ist eine Mischung. Das Mittelfeld kann sicher nicht immer den nötigen Druck aufbauen. Allerdings haben wir auch genügend Möglichkeiten, die wir nicht verwerten." Um die Saisonziele des Trainers zu erreichen, sollte man die Chancen aber im Frühjahr nutzen. "Ich habe mir das Ziel gesetzt, unter die ersten Fünf zu kommen. Wenn ich aber sehe, dass wir nur zwei Punkte Rückstand zu Platz drei haben, möchte ich natürlich Dritter werden."

von Harald Dworak

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