Stuhlfelden: "Abstiegsgefahr nicht außer Acht lassen"

Alles andere als zufrieden kann Stuhlfeldens Sektionsleiter Roland Fritzenwanger die Herbstsaison analysieren. Mit großen Erwartungen ging der Verein in die Meisterschaft, findet sich nun nach 14 Runden mitten im Abstiegskampf wieder. Ein Lauf im Frühjahr soll die Mayrl-Mannen aber wieder ins Mittelfeld zurück bringen.

Mit einem katastrophalen Beginn startete der USV Stuhlfelden in die Saison. Sieben Mal in Folge konnte die Mannschaft von Trainer Andreas Mayrl nicht gewinnen. Dabei holte man zwar immerhin vier Unentschieden, Sektionsleiter Roland Fritzenwanger weiß aber, Remis richtig einzuschätzen. "Die Unentschieden bringen dich nicht wirklich weiter. Wir haben schlecht begonnen und schlecht aufgehört. Dazwischen hatten wir drei Siege in Folge", spricht Fritzenwanger die Erfolge über Wagrain, Kaprun und Maishofen an. Interessant, dass diese Vereine in der Tabelle allesamt vor Stuhlfelden liegen. Gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn am unteren Ende konnte kein einziger Erfolg eingefahren werden.

Pech und Verletzungen

"Es waren bei den Unentschieden auch viele unglückliche Spiele dabei, wo wir erst in den letzten Minuten den Gegentreffer einstecken mussten", so der Sektionsleiter über die verlorenen Punkte. Aber auch das Verletzungspech machte dem Verein schwer zu schaffen. "Es war nicht leicht für den Trainer, er musste jede Woche mit einer anderen Aufstellung spielen. Ansonsten sind wir aber mit ihm zufrieden. Die Stimmung in der Mannschaft ist auch gut", bestärkt Fritzenwanger das Vertrauen in seinen Coach.

Auch in den vergangenen Jahren ließ die Defensivleistung in Stuhlfelden zu Wünschen übrig. "Da haben wir dann aber meistens ein oder zwei Tore mehr geschossen, als wir bekommen haben. Nun gilt es, die Saison noch zu retten, mit einem Lauf ins Mittelfeld zu kommen. Natürlich darf man aber auch den Abstieg nicht außer Acht lassen." Am Transfermarkt wird der Verein nicht zuschlagen. "Es kommen aber ein paar Spieler zurück, die uns im Herbst nicht zur Verfügung gestanden sind."

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von Harald Dworak

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