Hollersbach mit dem Rücken zur Wand

Die hollersbach usvStimmung in Hollersbach könnte nach dem missratenen Herbst natürlich deutlich besser sein. Die vielen Abgänge im Sommer führten dazu, dass die Mannschaft nicht an die Leistungen des letzten Jahres anschließen konnte. Damals landete man mit 40 Punkten auf dem siebenten Rang, momentan liegt man mit neun Zählern am Tabellenende.

Die Saison begann für Hollersbach nicht nach Wunsch. Im Cup scheiterte man bereits in der ersten Runde an Bramberg, auch in der Meisterschaft ging es mit zwei Niederlage los. Im Heimspiel gegen Kaprun konnte zwar der erste Dreier eingefahren werden, danach riss aber wieder der Faden. Drei teils empfindlich hohe Niederlage waren die Folge. Zwei Siege bis zum Herbstende waren zu wenig, um sich vom letzten Tabellenplatz zu entfernen. "Wir haben im Sommer einfach zu viele Abgänge gehabt", so Sektionsleiter Bernhard Steiner. Die Spieler konnten nicht entsprechend ersetzt werden. Der letzte Platz ist nun die Konsequenz.

Hinten offen wie ein Scheunentor

Vor allem in der Defensive merkte man die Abgänge besonders. Mit 50 Gegentreffern ist man die Schießbude der Liga. "Da muss sich generell etwas ändern", spricht Steiner auch die mangelnde Einstellung mancher Spieler an. "Wir werden aber nicht auf große Einkaufstour gehen. Das wollen wir gar nicht. Eher wollen wir Leute aus dem eigenen Verein wieder motivieren." Das Ziel bleibt weiterhin der Klassenerhalt. Um diesen zu erreichen, muss man aber auch gegen Mannschaften punkten, die nicht in unmittelbarer Nähe sind. Bislang gewann man nur gegen den Zehnten, Elften und Dreizehnten der Tabelle.

Auffallend ist auch die schlechte Torausbeute. Man hat nicht nur die meisten Gegentreffer bekommen, gleichzeitig ist der Ball auch am seltesten in den gegnerischen Kasten geflogen. Acht Spieler konnten sich bisher in die Torschützenliste eintragen, wobei fünf Leute nur je einmal trafen.

von Redaktion

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