2:1 gegen Piesendorf! Scherer-Brüder ballern Eben zum Auftaktsieg

Der UFC Eben ist mit einem Sieg in die neue Saison der 2. Landesliga Süd gestartet: Die Pongauer gewannen ihr Auftaktspiel zu Hause gegen Absteiger USC Piesendorf mit 2:1. Bei den Heimischen trugen sich Stefan und Andreas Scherer in die Schützenliste ein. Den Treffer der Pinzgauer markierte Lukas Moosmann.

Eben erwischt vor rund 150 Zuschauer einen sensationellen Start: Bereits nach sechs Minuten schickt Christoph Erber Stefan Scherer mit einem Lochpass auf die Reise, der Angreifer behält die alleine vor dem gegnerischen Tor die Nerven und erzielt das 1:0. Nur sieben Minuten später können die rund 150 Zuschauer erneut jubeln: Piesendorf-Goalie Sascha Abele verschätzt sich bei einem weitern Ball, Andreas Scherer erkennt die Situation am schnellsten und markiert das 2:0. "Danach haben wir das Spiel kontrolliert", erklärt Eben-Trainer Bernhard Müller, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit noch eine Torchance vorfindet: Stefan Scherer bringt den Ball in aussichtsreicher Position aber nicht im Tor unter. Piesendorf wird in den ersten 45 Minuten nur durch weite Bälle und Einwürfe gefährlich, wirkliche Torchancen können sich die Gäste aber keine erspielen.

Heiße Schlussphase

In der zweiten Halbzeit haben die Gäste dann die erste Möglichkeit: Der Ungar Tamas Kocsis zimmert einen Freistoß an die Latte. Es war aber der letzte Auftritt des Piesendorf-Kickers: Kocsis bekommt innerhalb von nur fünf Minuten zweimal die gelbe Karte und fliegt vom Platz (69.). Mit einem Mann mehr am Platz haben die Pongauer dann die große Chance auf die Entscheidung: Stefan Scherer scheitert per Elfmeter aber an Abele. Im Gegenzug kommt Piesendorf durch Lukas Moosmann zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase wird es dann hektisch: Zuerst reagiert Abele gegen die beiden Scherer-Brüder glänzend, fünf Minuten vor dem Ende fliegt Stefan Scherer nach seiner zweiten gelben Karte vom Platz. Letztendlich bleibt es beim knappen 2:1-Sieg für Eben. "Es war ein knapper aber verdienter Sieg. Die Auftaktpartie ist immer schwierig", so Müller, der sich nicht als Titelfavorit Nummer eins sieht: "Wir wollen wieder unter die Top-fünf, vom Titel sprechen wir nicht."

Die Besten: Stefan Scherer, Erber, Andreas Scherer bzw. Abele, Movsesian. 

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