Last-Minute-Treffer lässt St. Michael in St. Martin/L. jubeln

Der UFC St. Martin/L. musste am Sonntag in der dritten Runde der 2. Landesliga Süd eine 1:2-Niederlage gegen den USK St. Michael einstecken. Mathias Lassacher traf für die Hausherren in Minute 86, Marcel Bernhofer (78.) und Marc Gfrerer (90.) sorgten für die beiden Tore bei den Gästen.

Zu Beginn ist die Begegnung sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigen guten Fußball. Nach und nach erspielen sich die Gäste leichte Vorteile und kommen nach gut einer Viertelstunde zur ersten großen Chance. Marcel Bernhofer läuft alleine auf das Tor zu, St. Martin-Torhüter Patrik Trobits kann aber mit einer sensationellen Parade den Rückstand verhindern. „Die Mannschaften waren ziemlich ebenbürtig und haben beide gekämpft, aber wir hatten die etwas besseren Chancen in der ersten Halbzeit“, erklärt St. Michael-Coach Gottfried Kandler. Mit einem gerechten 0:0 gehen die Teams in die Halbzeitpause.

Späte Tore

In Hälfte zwei gehen die Gäste etwas mehr in die Offensive, St. Martin konzentriert sich auf die Verteidigung. Die Gastgeber kommen nur zu wenigen Chancen, weil auch St. Michaels Abwehr sehr solide steht und nur ganz wenig zulässt. Das erste Tor in der Begegnung fällt erst in der 78. Minute: Marc Gfrerer wird im wird im Strafraum gefoult, Bernhofer verwandelt den Strafstoß sicher zur 1:0-Führung für die Gäste. „Wir hatten den Sieg schon vor Augen, aber dann wurde es nochmal eng“, erzählt Kandler. Denn Matthias Lassacher erzielt nach 86 Minuten den Ausgleich. Nach einem Freistoß von der Mittellinie spitzelt er den hohen Ball über Torhüter Stumbecker hinweg zum 1:1. Nur vier Minuten später gehen die Gäste erneut in Führung. Mit einem sehenswerten Direktfreistoß von der Strafraumgrenze erzielt Gfrerer den 1:2-Endstand. „Das entscheidende Tor fiel erst sehr spät, deshalb ist der Sieg etwas glücklich, aber sicher nicht unverdient. Meine Mannschaft hat bisher in St. Martin meistens verloren, heute haben wir aber ein gutes Spiel gezeigt und ich muss meinen Burschen ein großes Lob aussprechen“, freut sich Kandler über den zweiten Saisonsieg.

Die Besten: Pauschallob bzw. Josef Doppler, Gruber.