Leader St. Michael wurde von Leogang gefordert - Hart erkämpfter 3:1-Sieg

Der USK St. Michael bleibt weiter an der Tabellenspitze der 2. Landesliga Süd und konnte am Wochenende seinen Vorsprung ausbauen. Die Lungauer feierten einen 3:1-Heimsieg gegen den SC Leogang. Michael Ferner (14.), Marcel Bernhofer (69.) und Thomas König (90.) sorgten für die Tore der Hausherren. Daniel Steiner erzielte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die Pinzgauer (75.).

Die Gäste kommen als klarer Außenseiter zum Tabellenführer in den Lungau. Doch die Leoganger zeigen von Beginn an, dass sie kein „Kanonenfutter“ sind. In einem sehr rassigen und ausgeglichenen Spiel kommen sie bereits nach zwei Minuten zu einer Riesenchance, haben aber mit einem Lattenschuss Pech. In der 14. Spielminute trifft Michael Ferner nach schöner Vorarbeit von Hannes Doppler zum 1:0 für die Hausherren. Nach dem Rückstand legen die Gäste noch einen Zahn zu und erarbeiten sich mehrere gute Chancen zum Ausgleich. St. Michaels Schlussmann Mark Stumbecker ist aber auf dem Posten und bewahrt seine Mannschaft mehrmals vor einem Gegentreffer. „Die 1:0-Führung zur Pause war glücklich. Leogang hat sehr, sehr stark gespielt und sich auf Augenhöhe präsentiert“, erzählt St. Michael-Trainer Gottfried Kandler.

Spiel auf Messers Schneide

In der zweiten Hälfte kommen die Gastgeber besser ins Spiel und geben den Ton an. Es dauert aber bis zur 69. Minute, bis Marcel Bernhofer das beruhigende 2:0 erzielt. Björn Gfrerer bedient ihn mit einem Traumpass, Bernhofer verwandelt mit einem satten Schuss. Doch die Gäste geben nicht auf und kämpfen weiter. In der 75. Minute gelingt ihnen der Anschlusstreffer, als Daniel Steiner bei einem Gestocher im Strafraum zum Schuss kommt – 2:1. In der Schlussviertelstunde steht das Spiel auf Messers Schneide, beide Teams haben gute Möglichkeiten. St. Michael gelingt es nicht, den Sack zuzumachen, Leogang scheitert aber ebenso beim Ausgleichsversuch. In der Nachspielzeit entscheidet der kurz zuvor eingewechselte Thomas König mit seinem ersten Ligator das Spiel. Sein Treffer, den er cool abgeschlossen hat, sorgt für den 3:1-Endstand. „Ich muss dem Gegner ein Kompliment machen. Die haben wirklich guten Fußball gezeigt. Ich bin froh, dass wir gewinnen konnten“, freut sich Kandler über die drei erkämpften Punkte.

Die Besten: Josef Doppler, Johannes Doppler, Stumbecker, Aigner bzw. Eberl, Lozancic, Steiner