Piesendorf-Comeback wurde belohnt - 3:3 im Schlager gegen St. Michael

In der zwölften Runde der 2. Landesliga Süd kam es am Samstag zum Gipfeltreffer zwischen Tabellenführer USK St. Michael und dem ersten Verfolger USC Piesendorf. Die Pinzgauer konnten auf heimischem Boden einen Rückstand aufholen und somit einen Punkt ergattern. Marc Gfrerer (4., 31.) und Josef Doppler (12.) sorgten für die Pausenführung der Gäste. Semik Movsesian (18.), Christian Perner (63.) und Tamas Kocsis (85.) besorgten die Treffer zum Ausgleich.

 

Der Tabellenführer aus dem Lungau zeigt von Beginn an ein starkes Spiel und geht auch früh in Führung. Bereits nach vier Minuten trifft Goalgetter Marc Gfrerer nach schöner Vorarbeit von Mario Aigner zum 0:1. Wenig später schlägt Josef Doppler nach einem Eckball per Kopf zu und erhöht auf 0:2 (12.). Das dominante Spiel der Gäste lässt Piesendorf nur wenige Chancen zu. Dennoch gelingt in Minute 18 durch Semik Movsesian der Anschlusstreffer, der aber „ein vermeidbares Gegentor“ war, wie St. Michael-Trainer Gottfried Kandler erklärte. „Es war ein harmloser Schuss vom 16er, der den Weg ins Tor gefunden hat“, sagte der Lungauer Coach. Doch St. Michael lässt sich davon nicht aus dem Konzept bringen und drückt dem Spiel seinen Stempel auf. Nach einer weiteren Standardsituation erhöhen die Gäste auf 1:3 (31.), diesmal ist Gfrerer per Kopf zur Stelle und fixiert damit den Pausenstand.

Rückstand aufgeholt

In der zweiten Hälfte versucht St. Michael, das Spiel ruhig und abgeklärt nach Hause zu bringen. Sie kontrollieren das Geschehen und lassen wenig zu. Doch in Minute 63 gelingt den Pinzgauern der erneute Anschlusstreffer: Der Lungauer Schlussmann Mark Stumbecker klärt einen Ball etwa 20 Meter vor seinem Kasten. Der Abschlag misslingt aber und landet genau bei Christian Perner, der aus großer Distanz ins leere Tor trifft – 2:3. In Folge hat Marc Gfrerer die Chance, mit seinem dritten Treffer den alten Vorsprung wiederherzustellen. Doch sein Kopfball geht knapp über das Tor. In der Schlussphase gelingt Piesendorf doch noch der Ausgleich: Tamas Kocsis verwandelt einen Direktfreistoß sehenswert zum 3:3 (85.). „Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf, sie hat sich stark präsentiert. Wir haben leider das 4:2 nicht gemacht und dann noch den Ausgleich kassiert. Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen, jetzt sind es eher zwei verlorene Punkte. Aber der Gegner hat nie aufgegeben und sich ins Spiel zurückgekämpft“, analysiert Kandler das Remis im Spitzenspiel.

Die Besten: Movsesian, Moosmann bzw. Lukas Moser, Gfrerer, Josef Doppler

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