Pinzgau-Derby geht an Piesendorf - 3:1 in Kaprun

Der USC Piesendorf feierte am Samstag in der 13. Runde der 2. Landesliga Süd einen 3:1-Auswärtserfolg beim FC Kaprun. Semik Movsesian (18.), Gabor Sztancs (25.) und Christopher Redl (38.) entschieden das Derby bereits vor der Pause. Christian Kreuzberger gelang in Minute 60 noch der Ehrentreffer für die Gastgeber.

 

Die Hausherren empfangen den Tabellenzweiten zum Derby und setzen den Gegner zu Beginn gut unter Druck. In der ersten Viertelchance hat Kaprun zwei sehr gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Doch die Chancen bleiben ungenutzt. In der 18. Minute verlieren die Gastgeber im Angriff die Kugel, es folgt ein weiter Ball auf Semik Movsesian. Der wird von zwei Abwehrspielern attackiert, die auch noch seinen Schuss abfälschen, wodurch der Ball unglücklich ins Tor geht – 0:1. Durch den Rückstand fällt die Mannschaft von Uwe Deussen komplett auseinander: Es gibt sehr viele Fehlpässe und auch einige gröbere Stellungsfehler. Piesendorf ist von diesem Zeitpunkt an klar überlegen und nützt seine Chancen. In der 25. Minute lässt Gabor Sztancs mit einer tollen Einzelaktion gleich drei Verteidiger stehen und schießt zum 0:2 ein. Durch einen 30-Meter-Freistoß gelingt den Gästen das 0:3, bei dem aber auch Kaprun-Torhüter Brian Dettenbeck die Mitschuld trägt (38.). „Durch den Rückstand haben wir komplett den Faden verloren und waren mit dem 0:3 zur Pause noch gut bedient. Piesendorf hat noch mehrere Chancen ausgelassen und absolut verdient geführt“, erzählt Deussen.

Clever nach Hause gespielt

Im zweiten Durchgang setzen die Hausherren alles auf eine Karte. „Wir mussten das riskieren. Entweder wir kommen nochmal dran oder es gibt eine schlimme Niederlage“, erklärt Deussen seine taktischen Umstellungen. Doch Piesendorf lässt sich nicht aus der Reserve locken und spielt kontrolliert weiter – wenn auch nicht mehr mit der Überlegenheit wie in der ersten Hälfte. Nach 60 Minuten erzielen die Gastgeber das 1:3, wieder nach einem schweren Tormannfehler. Diesmal patzt Piesendorf-Schlussmann Sascha Abele bei einer Flanke. Der eingewechselte Christian Kreuzberger kommt an den Ball und lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen. Doch Piesendorf ist routiniert genug, um den Vorsprung nicht noch zu verspielen. Die Gäste verwalten das Ergebnis und nehmen drei Punkte aus dem Derby mit nach Hause. „In der zweiten Hälfte haben wir uns gut präsentiert und auch noch ein Tor erzielt. Für mehr hat es aber nicht mehr gereicht“, analysiert Deussen.

Die Besten: Niemand bzw. Redl, Moosmann

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