Leogang fewinnt dank Mair-Doppelpack - 2:1 gegen Konkordiahütte-Tenneck

Der SC Leogang traf am Samstag in der 13. Runde der 2. Landesliga Süd auf den SV Konkordiahütte-Tenneck und gewann das Heimspiel mit 2:1. Michael Mair sorgte mit einem Doppelpack (18., 19.) für die Führung. Den Pongauern gelang danach nur mehr der Anschlusstreffer durch Hanspeter Höller (39.).

Die Hausherren erzeugen gleich zu Beginn viel Druck und schnüren die Tennecker in der eigenen Hälfte ein. Mit gut kontrolliertem Angriffsfußball zeigen die Pinzgauer ihre Klasse. Nach gut einer Viertelstunde schlägt Michael Mair mit einem Doppelpack zu. Der Stürmer, der nicht gerade als Kopfballungeheuer bekannt ist, trifft zweimal binnen zwei Minuten per Kopf und sorgt für die verdiente 2:0-Führung. Das erste Tor erzielt er nach einer guten Flanke und drückt den Ball genau ins Eck (18.). Beim zweiten Tor kommt Tenneck-Keeper Martin Baier zu spät heraus, Mair überhebt ihn per Kopf (19.). In weiterer Folge vergeben die Pinzgauer mehrere gute Möglichkeiten und versäumen es, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Zweimal scheitern sie allein vorm gegnerischen Tor. Und so kommt Tenneck nach 39 Minuten zum Anschlusstreffer. Doch der Torschütze Hanspeter Höller stand beim Zuspiel eindeutig im Abseits, der Linienrichter stand völlig falsch und hat die Situation nicht richtig erkannt. „Das war eine krasse Fehlentscheidung. Da reden wir nicht von Zentimetern, das waren vier oder gar fünf Meter“, beschwert sich Leogang-Coach Helmut Zeiller. Nach dem Gegentor wird es unruhig in der Pinzgauer Mannschaft und Tenneck kommt so besser ins Spiel. Zur Pause bleibt es aber beim 2:1.

Viele Fehlentscheidungen

Die zweite Hälfte ist geprägt von zahlreichen falschen Schiedsrichterentscheidungen. Einige strittige Situationen wertet Referee Reinhard Marcinko gegen die Hausherren. „Der Schiedsrichter hat sich richtig aufstacheln lassen und war sehr provokant. Sogar die Gegner sagten nach dem Spiel, dass er teilweise viele Entscheidungen gegen uns gepfiffen hat, die falsch waren“, erzählt Zeiller. Die wohl härteste Fehlentscheidung gibt es in der 58. Minute, als Ivan Lozancic mit Gelb-Rot vom Platz muss. Der Gegner ist dabei über den Ball gefallen, Marcinko wertet die Siutation als Foul und schickte den Abwehrspieler vorzeitig in die Kabine. In Unterzahl kann Leogang das Ergebnis aber über die Zeit retten, keine der beiden Mannschaften kommt noch zu zwingenden Chancen. „Der Sieg ist vor Allem aufgrund der Leistung in der ersten Halbzeit verdient. Und auch in Unterzahl haben wir kein Gegentor mehr bekommen“, ist Zeiller mit dem Ergebnis zufrieden.

Die Besten: Mair, Steiner bzw. Maier.