St. Michael auch im Frühjahr bärenstark - 5:0-Heimerfolg gegen St. Martin/L.

Der USK St. Michael setzte seinen Erfolgslauf auch beim Frühjahrsauftakt der 2. Landesliga Süd fort. Die Lungauer empfingen als Tabellenführer in der 16. Runde den UFC St. Martin/Lofer und schickten die Pinzgauer mit fünf Treffern nach Hause. Dominik Stumbecker (4.) brachte die Gastgeber früh in Führung, Marcel Bernhofer (18., 88.), Marc Gfrerer (60.) und Michael Ferner (90.) sorgten für eine eindeutige Angelegenheit. Josef Doppler (St. Michael) sah in der Schlussminute noch unglücklich die Rote Karte wegen Foulspiels.

 

Dem Leader gelingt ein Auftakt nach Maß: Bereits in der vierten Minute trifft Stumbecker zum 1:0 – sein Schuss vom 16er-Eck landet genau im Kreuzeck, Torhüter Patrik Trobits hat keine Chance. Die Lungauer haben das Spiel klar im Griff und machen viel Druck. In Minute 18 wird Bernhofer ideal freigespielt, der lässt dann auch noch den Torhüter stehen und schiebt den Ball ins leere Tor zum 2:0. Die Gäste können nur schwer mithalten, zeigen sich aber sehr kämpferisch. Ihre beste Chance ist ein Schuss aus 20 Metern, der knapp über das Tor geht. „Wir haben das Geschehen am Platz kontrolliert und dem Gegner nicht viele Chancen gelassen“, ist St.Michael-Coach Gottfried Kandler mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Die Hausherren hätten zur Pause auch schon höher führen können, St. Martin-Keeper Trobits konnte sich aber einige Male auszeichnen.

Eine Klasse für sich

Auch in Halbzeit zwei zeigt der Tabellenführer seine spielerische Stärke. Die Lungauer drücken auf das vorentscheidende 3:0, das dann in der 60. Minute durch einen schnellen Konter fällt. Marc Gfrerer läuft der gegnerischen Abwehr auf und davon und verwertet sicher von der Strafraumgrenze. St. Martin gibt aber nicht auf und versucht weiter im Spiel zu bleiben. Bei einem Freistoß wird es kurz gefährlich, aber St. Michael-Torhüter Mark Stumbecker ist am Posten. Nach mehreren guten Möglichkeiten wird Bernhofer in der 88. Spielminute im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwertet er selbst zum 4:0. Der eingewechselte Michael Ferner fixiert in Minute 90 den Endstand: Einen Freistoß von Gfrerer kann der Torhüter nur abwehren, Ferner steht genau richtig und staubt ab. In der letzten Spielminute verabschiedet sich der starke Josef Doppler unrühmlich: Nach einem Foul muss er mit Rot vom Platz. „Er wollte den Ball spielen, ist aber zu spät gekommen und hat genau den Gegner getroffen. Man kann hier Rot zeigen, aber ich glaube, dass auch eine gelbe Karte gereicht hätte. Der Schiedsrichter war ansonsten sehr gut, genauso wie unsere Leistung über 90 Minuten“, lobt Kandler sein Team und den Unparteiischen.

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Bernhofer, Josef Doppler) bzw. Trobits.

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