De Mas' Lucky-Punch rettet Leogang Punkt im Derby!

Vor lauter Pinzgauer Derbys kam der SK Maishofen (8.) in den letzten Wochen gar nicht mehr aus der Derbystimmung heraus. Nach Saalbach (1:0), Piesendorf (2:1) und Mittersill (6:1) baten die Zehentmayr-Schützlinge nun den SC Leogang (12.) zum Tänzchen. Während für die Leoganger in diesem Heimtreff nur drei Punkte zählten, war für die Maishofner der Klassenerhalt schon ziemlich fix. Der SKM dürfte sich aber einiges vorgenommen haben, zumal die letzten direkten Duelle mit den Mariacher-Boys nicht wirklich nach Wunsch verliefen: Das Liga-Hinspiel ging mit 2:4 in die Hose, im Landescup saß man nach dem Elfmeterschießen am kürzeren Ast.

 

Maishofen mit komfortabler Pausenführung

Der SC Leogang legte im Derbytreff los wie die Feuerwehr und war in den Anfangsminuten darauf bedacht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. "Unser Beginn war vielversprechend, doch nach gut fünf Minuten kam es mir vor, als hätte uns irgendwer den Stecker rausgezogen", meinte Leogangs Sektionsleiter Johann Obwaller. Nach starkem Beginn der Hausherren verlief die weitere erste Halbzeit mit klaren Vorteilen für die Gäste. Nach rund einer halben Stunde konnten die Zehentmayr-Jungs ihre Überlegenheit in etwas Zählbares umwandeln: Lorenz Zeiller fasste sich aus gut 25 Metern ein Herz, traf und brachte seine Farben in Front - 0:1 (33.). Quasi mit dem Pausenpfiff legte der SKM dank einer albanischen Kooperation nach: Nach einem Ballverlust der Leoganger ging es bei Maishofen schnell, Blerim Azizi bediente Landsmann Fatbardh Azizi, der anschließend für komfortable Verhältnisse zur Halbzeitpause sorgte - 0:2 (45.).

 

Leogangs Schlussoffensive wurde mit einem Pünktchen belohnt

Nach dem Wiederbeginn ging der heimische SC Leogang deutlich engagierter ans Werk als noch in Halbzeit eins. Nur wenige Minuten waren im zweiten Spielabschnitt, als es für die Mariacher-Truppe Grund zum Jubeln gab: Maishofens Unglücksrabe Marcel Bachmann köpfte das Spielgerät ins eigene Tor - 1:2 (48.). Dieser Anschlusstreffer war für den SC Leogang endgültig so etwas wie ein Muntermacher. Fortan diktierte die Mariacher-Elf das Spielgeschehen und schnürte die Gäste aus Maishofen teils in der deren Hälfte ein. Maishofen hingegen blieb immer wieder durch schnelle Konterangriffe gefährlich. "Diese haben wir aber nicht gut zu Ende gespielt", brachte es Maishofens Boss Peter Zehentmayr kurz und knackig auf den Punkt. Es entwickelte sich ein offenes, temporeiches Spiel, indem sich der Ausgang wahrlich nicht vorhersagen ließ. Als die rund 150 Zuseher bereits mit einem knappen Auswärtserfolg für Maishofner rechneten, schlugen die Hausherren noch einmal zu: Kurz vor dem Spielende wurde Julian De Mas von Tamas Babati ideal in Szene gesetzt und konnte zum vielumjubelten 2:2-Ausgleich einnetzen (88.). Somit gab es in diesem Nachbarschaftsduell eine Punkteteilung. Maishofen ist nun durch, Leogang muss weiter zittern.

 

Johann Obwaller (Sektionsleiter, SC Leogang)

"Nach tollen ersten fünf Minuten war der weitere Verlauf der ersten Halbzeit von unserer Seite viel zu wenig. Gott sei Dank wachten wir im zweiten Durchgang auf und konnten nach zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand doch noch einen Punkt in Leogang behalten."

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