Glemmtaler beenden im Cup ihren Leogang-Fluch!

Nach einer kurzen, aber sehr intensiven Sommerpause ging es für den SC Leogang und den USC Saalbach-Hinterglemm wieder ans Eingemachte. Anlässlich der ersten Runde des Salzburger Landescups trafen diese beiden Mannschaften, die sich nur zu gut von der 2. Landesliga Süd kennen, am gestrigen Freitagabend aufeinander. Bezüglich der letzten direkten Duelle hatten die Leoganger klar die Nase vorne: Die Crew rund um Neo-Trainer Hans-Peter Mair holten aus den vier Begegnungen mit den Glemmtalern satte acht Zähler. 

 

 

Kendler-Elf ließ Gnade walten

Gleich von Beginn an bekamen die rund 150 Zuseher ein gutes Niveau zu sehen. Beide Teams waren darauf bedacht, alle sich in den Weg stellenden Probleme spielerisch zu lösen. Die hochkarätigeren Möglichkeiten fanden dabei die Gäste aus Saalbach-Hinterglemm vor. Nachdem der Führungstreffer für den USC quasi in der Luft lag, war es in Minute 11 soweit: Bartlmä Schwabl war nach einem tollen Pass in die Tiefe auf und davon, wimmelte im Laufduell die zwei Heim-Innenverteidiger ab und schob die Kugel gekonnt an Keeper De Mas vorbei ins Tor - 0:1. Nur wenige Augenblicke später fast das 0:2: Ein Winkler-Freistoß aus halblinker Position klatschte nur gegen den Pfosten (15.). Leogang hielt dem Druck der Gäste nur bedingt Stand. Zwar konnte man offensiv vor allem in Person von Neuzugang Roland Quehenberger immer wieder Nadelstiche setzen, in der Defensive brannte es aber teils lichterloh. Leogangs Schlussmann und dem Saalbacher Unvermögen war es letztendlich zu verdanken, dass sich der Rückstand für die Heimelf zur Halbzeitpause in Grenzen hielt.

 

Matte Chancenverwertung wurde fast bestraft

Auch in der zweiten Halbzeit gestaltete sich ein identes Szenario wie noch vor dem Seitenwechsel. Die 22 Akteure legten ein ansehnliches Niveau an den Tag, wobei Saalbach dem zweiten Treffer wesentlich näher war als die Mair-Schützlinge dem Ausgleich. In Minute 61 durfte der USC zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln: Nach Bartlmä Schwabl-Zuspiel ließ sich Gerald Riedlsperger nicht lumpen und netzte souverän ein - 0:2. In der weiteren Folge verabsäumten es die Gäste aus dem Glemmtal endgültig den Sack zuzumachen. Teils hunderprozentige Torchancen wurden ausgelassen. Im Finish erhöhte der SC Leogang den Druck und kam in Minute 88 noch einmal ran: Quehenberger ließ mit einem ansatzlosen Schuss von der Strafraumgrenze USC-Tormann Bschellinger nicht den Hauch einer Abwehrchance - 1:2. Nur wenige Minuten später blieb die Pfeife von Schiedsrichter Kronreif nach einem Vergehen eines Saalbachers in der eigenen Box stumm. Statt Elfmeter gab es nur Eckball, welcher sich jedoch auch in sich hatte. Der aufgerückte Keeper De Mas scheiterte nach dem Corner per Kopf nur knapp (90.). Im Gegenzug spielten die Kendler-Mannen einen Konter sauber zu Ende und Goalgetter Bartlmä Schwabl setzte den Schlusspunkt - 1:3 (91.).

 

Josef Kendler (Trainer, USC Saalbach-Hinterglemm)

"Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Leogang kam immer wieder gefährlich über die Seiten, viel ließen wir aber nicht wirklich anbrennen. Alles in Allem hätten wir das Spiel viel früher entscheiden müssen - Chancen hatten wir ja genügend."

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