Auftakt nach Maß - Glemmtaler setzen sich "hochverdient" gegen St. Veit durch

Anlässlich der ersten Runde der 2. Landesliga Süd kam es im Hinterglemmer Waldstadion heute Nachmittag zum Duell zwischen dem USC Saalbach-Hinterglemm und dem FC St. Veit. Just im April mussten sich die Mannen von Trainer Josef Kendler im eigenen Wohnzimmer gegen die Pongauer mit 0:3 geschlagen geben. Diese offene Rechnung konnten die Glemmtaler heute begleichen, gingen sie am Ende des Tages mit einem verdienten 5:3-Erfolg als Sieger vom Feld.

 

 

Ligabomber mit Doppelschlag

Besser hätte der Start für den USC Saalbach-Hinterglemm eigentlich gar nicht beginnen können. Lediglich acht Minuten waren im Glemmtal gespielt, ehe Bartlmä Schwabl, der Torschützenkönig der abgelaufenen Spielzeit, aus spitzem Winkel auf 1:0 stellte. Fünf Minuten danach schlug es neuerlich im Kasten des FC St. Veit ein: Nach einem 40 Meter-Pass war Schwabl nicht mehr zu bremsen und verdoppelte die Führung seines USC - 2:0 (13.). Die Hausherren hatten in der weiteren Folge alles im Griff und drückten vehement auf den dritten Treffer. Doch statt einer noch komfortableren Führung hieß es in Minute 27 plötzlich 2:1: Gäste-Spielmacher Mathias Hofer verwertete eine Freistoß-Vorlage zum Anschlusstreffer. "Ärgerlich, weil der Gegner bis dahin keine einzig nennenswerte Torchance hatte", zeigt sich Kendler nicht wirklich amused. Kurz vor der Halbzeitpause schafften es die Heimischen allerdings, den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen: Nach einer präzisen Reichhold-Flanke musste Daniel Scheyerer für seinen ersten Treffer in der Kampfmannschaft nur noch danke sagen - 3:1 (45.).

 

Gastgeber machten sich Leben selbst schwer

In der zweiten Spielhälfte ließ die Dominanz der Kendler-Mannen stark nach, was den Gästen gleichzeitig die Möglichkeit gab, besser ins Spiel zu finden. Die nicht unlogische Konsequenz war nach exakt einer Stunde der neuerliche Anschluss durch Abwehrmann Stefan Portenkirchner - 3:2. Durch diesen Gegentreffer angestachelt, krempelten die Glemmtaler anschließend ihre Ärmel nach oben und übernahmen wieder das Kommando. Nach etlichen guten Chancen mussten sich die Heim-Anhänger schließlich bis zur 80. Spielminute gedulden, ehe Bartlmä Schwabl seinen Triplepack perfekt machte - 4:2. "Ein sehr wichtiger Treffer. Sicher hätten wir die Partie schon viel eher entscheiden müssen, doch beim Stand von 3:2 hatte St. Veit noch einen Stangenschuss", schnauft Kendler tief durch. Doch die entgültige Vorentscheidung wurde nur sechs Minuten später vertagt, als sich abermals Stefan Portenkirchner in die Schützenliste eintragen und die Partie mit einer ordentlichen Brise Spannung würzen konnte. Erst im Nachschlag war dann endgültig der Deckel drauf: Eric Niederseer verwandelte einen Foulelfmeter zum 5:3-Endstand (93.). "Summa summarum war der Sieg hochverdient. In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und übers ganze Spiel gesehen hatten wir definitiv viel mehr Einschussgelegenheiten. St. Veit zeigte sich indes sehr effektiv, machte aus vier Möglichkeiten drei Tore", holten Kendler und seine Schützlinge im ersten Ligaspiel gleich das Punktemaximum heraus.

 

Die Besten bei Saalbach-Hinterglemm: Bartlmä Schwabl (Angriff), Thomas Keil (Mittelfeld), Mike Thorup Sorensen (Verteidigung).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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