"Ergebnis enger als Spiel selbst" - St. Johanner 1b schickt Eben punktelos nach Hause

Nachdem sich die TSV St. Johann 1b zum Auftakt in Leogang (0:3) geschlagen geben musste, nahmen sich die Regionalliga-Fohlen in der 2. Runde der 2. Landesliga Süd den UFC Eben, der gegen den Titelfavoriten Maria Alm (3:1) einen wahren Top-Start erwischt hatte, zur Brust. Ähnlich wie in den beiden direkten Duellen der abgelaufenen Spielzeit (5:3 in Eben, 2:0 zuhause) gab St. Johanns zweiter Anzug auch gestern den Ton an, führte zwischenzeitlich 3:0 und brachte letztendlich ein hauchdünnes 3:2 über die Ziellinie. 

 

Vor dem Ankick erfolgte das traditionelle Abklatschen beider Kapitäne - Alper Kirbas (li.) und Samuel Lirk (re.).

(c) Fussball Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Dominant auftretender Heimelf stockte kurz der Atem

Die blutjungen Kicker von Neo-Coach Andreas Scherer erwischten einen guten Beginn und machten gleich vom Start weg mächtig Dampf. Nach einigen hochkarätigen Möglichkeiten, aus denen die Hausherren vorerst jedoch kein Kapital schlagen konnten, wären es nach rund 20 gespielten Minuten fast knüppeldick gekommen. "Ebens Azizi ist alleine auf unser Tor zugelaufen, doch Maxi Strobl konnte sich auszeichnen", sprach 1b-"Co" Günter Scherer über das vermeintliche 0:1. Grundsätzlich waren es aber ganz klar die St. Johanner, die den Führungstreffer verdient gehabt hätten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fiel es dann auch, das zu diesem Zeitpunkt gerechte 1:0: Tobias Scherer brach auf der rechten Angriffsseite durch, legte quer auf Florian Ellmer, der noch einmal uneigennützig auf den späteren Torschützen Medin Djaferovic ablegte. 

 

Maxi Strobl (re.) bewahrte gegen Dibran Azizi (li.) seine Crew vor dem Rückstand.

(c) Fussball Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Nach Salageans Doppelschlag fehlte es an Gefährlichkeit

Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Scherer-Buben ernst und schraubten die Umdrehungsfrequenz ganz schön in die Höhe. In St. Johanns bester Phase machten die Heimischen letztlich auch den Deckel drauf: Erst drückte Tobias Scherer einen Abpraller über die Linie (64.), 60 Sekunden später legte David Granegger nach - 3:0 (65.). "Die Burschen sind beide erst 16 Jahre alt. Dass letztendlich unsere Youngsters zugeschlagen haben, freut uns umso mehr", strahlte Scherer. Von Ausruhen keine Spur drückte die Heimelf auf weitere Treffer. "Das 4:0 war nur noch eine Frage der Zeit", sah Scherer einen Schuss von Sohnemann Tobias, der nur knapp über das Ebener Gehäuse zischte. Doch auf der Zielgeraden kam alles anders: In Minute 81 verkürzte Mihai Salagean aus einem Getümmel heraus auf 3:1, fünf Minuten darauf kam abermals Salagean nach einer Standardsituation zur Kugel und machte das längst entschieden geglaubte Pongauer Derby doch noch einmal spannend - 3:2 (86.). Spannend blieb allerdings lediglich der Blick auf die Anzeigetafel. "Obwohl es noch eine fünfminütige Nachspielzeit gegeben hatte, war unser Sieg nicht mehr gefährdet", bilanzierte Scherer. "Alles in allem ein hochverdienter Sieg, den sich die Mannschaft, dank einer geschlossenen Leistung, verdient hat. Unterm Strich muss man sagen, dass das Ergebnis enger erscheint als das Spiel selbst."

 

Eben konnte nach Mihai Salageans (Bildmitte) Doppelschlag nicht mehr nachlegen. 

(c) Fussball Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Die Besten bei St. Johann 1b: Pauschallob (herausragend: Samuel Lirk (IV), Simon Oberauer (ZM)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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