St. Johanner 1b verjuxt Sieg gegen hocheffiziente Zederhauser

Nachdem für den USV Zederhaus im letzten Spieljahr noch der sensationelle fünfte Tabellenrang herausgeschaut hatte, wollte es in der neuen Saison bis dato noch nicht so laufen. Ein magerer Zähler aus den bisherigen vier Partien war der Grund dafür, warum die Lungauer vor diesem Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz rangierten. Im Zuge der 5. Runde mussten die Gwehenberger-Boys zur TSV St. Johann 1b, die just am vergangenen Wochenende mit dem 2:1-Triumph in St. Veit eine Menge Selbstvertrauen tanken konnte. Ganz nach dem Sprichwort "Des einen Freud ist des anderen Leid" wurden am heutigen Freitagabend die Punkte geteilt. Während hocheffiziente Lungauer mit dem 1:1 ganz gut leben konnten, war für die Pongauer definitiv mehr drinnen.

 

St. Johanner 1b klar spielbestimmend

Die knapp 80 Zuseher bekamen heute zwei Mannschaften mit zwei komplett verschiedenen Spielweisen zu Gesicht. Während die Hausherren darauf bedacht waren, spielerische Akzente zu setzen, suchten die Gäste aus Zederhaus ihr Heil in langen Bällen sowie Standardsituationen. In den ersten 45 Minuten gaben die Pongauer ganz klar die Marschroute vor und gingen nach exakt einer Viertelstunde in Front: Der Scherer-Trupp setzte sich auf links durch, spielte den Querpass in Richtung Zederhauser-Box, wo Denis Begovic lauerte und traf - 1:0 (15.). Im weiteren Verlauf verabsäumten es die blutjungen St. Johanner nachzulegen. "Wir hätten das 2:0 machen müssen", trauerte St. Johann 1b-Trainer Andreas Scherer der Vielzahl an vergebener Torchancen nach.

 

Höchsteffektive Gäste: Zwei Schüsse, ein Tor

Gleich nach dem Wiederbeginn hätten die Lungauer den bisherigen Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt, doch ein Gäste-Angreifer jagte das Spielgerät aus kurzer Distanz über die heimische Hütte. Grundsätzlich änderte sich in Durchgang zwei nicht viel, blieb der zweite Anzug des TSV weiterhin die bessere Mannschaft. "Das Spiel setzte sich nach der Pause ähnlich fort. Wir hatten mehr Ballbesitz, agierten vor dem Tor allerdings nicht konsequent genug", bilanzierte Scherer. In Minute 58 folgte aus Sicht der Gastgeber der große Schock: Lukas Baier setzte sich auf der linken Angriffsseite gekonnt gegen zwei Pongauer durch, zog nach innen und knallte die Murmel ins lange Eck - 1:1. "Ein schönes Tor", gestand auch Scherer. Nichtsdestotrotz ergaben sich für die Heimelf bis zum Schlusspfiff viele gute Möglichkeiten, um das Spiel doch noch auf andere Bahnen zu lenken. "Wir sind zwei, dreimal alleine auf das Tor zugelaufen, haben eine Drei-gegen-Eins-Situation nicht gut ausgespielt und und und", wurde Scherer von seiner Boyband heute beinhart auf die Folter gespannt. Aufgrund der mageren Ausbeute der St. Johanner 1b blieb es am Ende beim 1:1, das Scherer folgendermaßen bewertete: "Wir haben unsere Gelegenheiten gehabt, diese leider Gottes aber nicht genützt. Obwohl das Unentschieden heute sehr weh tut, muss man auch sagen, dass die Mannschaft ein Durchschnittsalter von 18 Jahren aufweist. Da darf und sollte man sich nicht zu viel erwarten."


Die Besten: Amar Cocalic (RV); Lukas Baier (ZM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.