Derbysieg! "Oima" lassen Kaprun nicht den Funken einer Chance

Nach Kaltstart schienen sowohl der UFC Maria Alm als auch der FC Kaprun langsam aber doch ihre Betriebstemperatur zu erreichen. Obwohl die "Oima" als Favorit in diese Sonntagsmatinee gegangen waren, sprach die Statistik eher für einen Triumph des FCK. In der letzten Saison knöpften die Kapruner in Maria Alm (2:2) dem UFC einen Zähler ab, um etwas mehr als ein halbes Jahr später auf heimischem Boden (1:0) die volle Ausbeute einzusacken. Da die Statistik nicht mehr als eine Lehre von Methoden zum Umgang mit quantitativen Informationen darstellt, sollte sie im Fußball nicht überbewertet werden. Entgegen der statistischen Aufzeichnungen setzte sich die Elf von Coach Christian Lederer dieses Mal relativ eindeutig mit 2:0 durch. 

 

Hausherren hatten Spielgeschehen unter Kontrolle

Die heimstarken Maria Almer nahmen gleich vom Start weg das Heftchen in die Hand und drückten der Partie nach lediglich neun Minuten den Stempel auf: Johann Herzog legte nach einem Eckball das Ei ins Nest und sorgte für den raschen Führungstreffer - 1:0. Kurze Zeit später hätten die Gastgeber gut und gerne nachlegen können. "Wir hatten weitere, gute Möglichkeiten auf das 2:0 oder 3:0", erklärte Maria Alm-Sektionsleiter Bruno Oberschneider. Weil der UFC seine Gelegenheiten jedoch nicht nützte, hätte es nach rund 20 gespielten Minuten beinahe die kalte Dusche gegeben. Nach einem weiten Abschlag von FCK-Keeper Albert Rattensperger verhinderte das Torgebälk den Kapruner Ausgleichstreffer. "Das war die einzig nennenswerte Chance der Kapruner", bilanzierte Oberschneider. Bis zur Halbzeitpause blieb die Heimelf tonangebend, einen größeren Vorsprung konnte sie sich allerdings nicht herausarbeiten. Der Zwischenstand nach 45 Minuten: 1:0.

 

Schoders Hütte blieb Alms einzige Ausbeute

In der zweiten Hälfte mussten sich die gut 150 Besucher bezüglich Torerfolg dann nicht allzu lange gedulden. Rudolf Schoder setzte einem herrlich vorgetragenen Angriff der "Oima" mit dem 2:0 das I-Tüpfelchen (53.). "Leider haben wir es in der weiteren Folge verabsäumt, das Spiel schon vorzeitig zu entscheiden", spielte Oberschneider auf das Chancenplus seiner Kicker hin. Am Ende blieb es beim souveränen und mehr als gerechten 2:0-Triumph für den UFC, den Oberschneider wie folgt einordnete: "Auch wenn der Sieg letztendlich höher hätte ausfallen können oder gar müssen, zählen die drei Punkte."

 

Die Besten bei Maria Alm: Matthias Slowiok (DM), Patrick Rauscher (IV), Tobias Hutter (DM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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