"Mit dem Ergebnis sind sie gut bedient" - Leogang liest Tenneckern Leviten

Im Leoganger Steinbergstadion trafen heute Nachmittag zwei Mannschaften aufeinander, die bislang hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben waren. Der heimische SC Leogang, Vizemeister der Vorsaison, und ein SV Konkordiahütte-Tenneck, der sich in der Sommerpause namhaft verstärkt hatte, lagen vor diesem Spieltag mit jeweils sechs mageren Punkten auf Platz zehn beziehungsweise elf. Weil ein X keinem von beiden so richtig weitergeholfen hätte, konnte nur eine Mannschaft einen Schritt in die richtige Richtung machen. Und das gelang den Hausherren ziemlich eindrucksvoll, saßen sie letztendlich mit einem 5:1-Erfolg am längeren Ast.

 

 

Pinzgauer hatten alles im Griff

Im Vergleich zur Vorwoche gab es auf beiden Seiten je zwei Veränderungen. Bei den Hausherren standen Kapo Martin Bierbaumer und Jonas Bichler anstelle des verletzten Tamas Babati und Tim Candido in der Startelf, bei den Gästen aus dem Pongau sprangen Faruk Demirbilek und Matthias Holzmann für Thomas Rechner und Christoph Rettenbacher in die Bresche. Die Hausherren kamen sehr wach aus der Kabine und hätten beinahe in rekordverdächtiger Zeit zum Torjubel abdrehen können, allerdings verlor Kapitän Martin Bierbaumer in aussichtsreicher Position den Halt und rutschte weg. "Der Platz war sehr tief und somit schwer zu bespielen", kam der Grund für Biermbaumers Sliding-Einlage von Leogang-Coach Hans-Peter Mair wie aus der Pistole geschossen.  In Minute 12 durfte schließlich gefeiert werden: Wieder war Martin Bierbaumer im Blickpunkt, setzte sich auf der linken Angriffsseite entscheidend durch, bediente Andreas Müllauer, der zum 1:0 einköpfte. Die Gäste aus Tenneck ließen sich aber nicht lumpen und kamen rund zehn Minuten später zum zwischenzeitlichen Ausgleich: Wie Leogang zuvor starteten auch die Pongauer einen Angriff über die Seite, den Daniel Eisl erfolgreich abschloss - 1:1 (21.). Als die Anzeigetafel exakt eine halbe Stunde Spielzeit anzeigte, klingelte es zum zweiten Mal im Tennecker Tor: Wieder brachen die Heimischen auf links durch, Andreas Müllauer legte quer, Fredrik Mühlbacher sagte danke - 2:1 (30.). 

 

SVK schlitterte in ein Debakel

"Dass Tennecks bester Spieler, Arif Sahin, sehr früh raus musste, spielte uns logischerweise in die Karten", sprach Mair den verletzungsbedingten Wechsel des SVK an. Im zweiten Spielabschnitt lief es für die Leoganger wie am Schnürchen, was sich letztendlich auch auf den Spielstand auswirkte. Erst drückte Bernhard Eder von der Strafraumgrenze zum 3:1 ab (47.), ehe Dominic Fritzsche kurz nach dem Beginn der Schlussviertelstunde bei einem Gestocher in der Tennecker Box die Übersicht behielt - 4:1 (77.). Für den letzten Höhepunkt in einer am Ende doch recht einseitigen Partie sorgte abermals Bernhard Eder, der eine schöne Einzelaktion mit dem 5:1 veredelte (81.). "Danach hatten wir noch weitere gute Chancen. Mit dem Ergebnis sind sie meiner Meinung nach gut bedient. Wir waren die klar bessere Mannschaft", freute sich Mair über einen verdienten Drei-Punkte-Zuwachs. Auf Seiten der Tennecker war der Ärger nach dem Spielende merkbar groß: "Uns klebt momentan das Pech auf den Füßen. Erst vergibst du gute Möglichkeiten auf das 2:2 und dann frisst du drei Kontertore. Leogang liegt uns einfach nicht. Und das schon seit Jahren."

 

Die Besten bei Leogang: Pauschallob.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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