Wie ein Orkan! Maishofen fegt über Zederhaus hinweg [Video]

Der SK Maishofen empfing in der heimischen "Delling Gruam" gestern Abend den jüngst zum Angstgegner avancierten USV Zederhaus. Bei zwei der letzten drei Partien ('18/19: 0:2 und 0:1) gegen die Lungauer musste der SKM das Feld als Verlierer räumen, im letzten direkten Duell ('19/20) gab's zumindest ein 3:3-Remis. Der letzte Sieg? Schon knapp fünfeinhalb Jahr her (2:1 am 25.04.2015). Nun konnten die Grün-Weißen der Durstrecke ein Ende bereiten. Die von Coach Franz Fellerer trainierten Kicker setzten sich klar und deutlich mit 6:1 durch, feierten den vierten und zugleich höchsten Saisonsieg.

 

 

Als Stadionsprecher hatte SKM-Sektionsleiter Philipp Eder gestern Abend so einiges zu tun, funkte gleich sechs Torerfolge seiner Crew durch.

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Chancenflut brachte "nur" drei Tore hervor 

"Zur Pause haben wir 'nur' mit 3:0 geführt", sah Maishofens Sektionsleiter Philipp Eder eine Partie auf einer schiefen Ebene, in dem die Hausherren ganz klar den Ton angaben. Den berühmt-berüchtigten Dosenöffner gab's nach elf gespielten Minuten, als zunächst Marcel Bachmann gefoult wurde und anschließend Lorenz Zeiller den fälligen Strafstoß verwandelte - 1:0. "Ein fragwürdiger Elfer", wunderte sich Zederhaus-Coach Gerhard Gwehenberger über die getroffene Entscheidung von Ref Andreas Marcinko. Nur drei Minuten später legte der SKM nach: Patrick Pichlers abgerissene Flanke wurde immer länger und länger und schlug letztlich im Gehäuse der Lungauer ein - 2:0 (14.). Weil Zeiller das Runde nach zu zaghaft abgewehrtem Corner zum zweiten Mal an diesem Abend ins Eckige bugsierte, war der Drops wohl vorzeitig gelutscht - 3:0 (22.). "Wir hatten noch etliche Chancen, es jedoch verabsäumt, Zederhaus schon in der ersten Hälfte k.o. zu schlagen", schilderte Eder. 

 

Gwehenberger-Boys schlitterten in Auswärtsdebakel

Durchgang zwei startete gleich mit dem nächsten Stimmungsmacher. Schiedsrichter Marcinko sprach auch den Gästen einen Elfmeter zu, den Michael Fünfleitner im zweiten Versuch in die Maschen legte - 3:1 (53.). "Den ersten hat Marco gehalten. Weil er sich aber scheinbar zu früh von der Linie wegbewegt hat, wurde der Strafstoß wiederholt", erklärte Eder. Das Erfolgserlebnis in Form eines Treffers gab den Lungauern eine neue Kraft. "Wir haben noch einmal alles probiert", nahm Gwehenberger zumindest Bemühungen seiner Truppe wahr. Als Marcel Bachmann zur Stundenmarke einen Abpraller über die Linie drückte, wurde wohl die allerletzte Kerze ausgeblasen - 4:1. Im Endspurt machten die Maishofner gar noch das halbe Dutzend voll: Erst drückte Leon Pobaschnig nach Azizi-Zuckerpass ab (86.), wenig später traf Goalie Marco Schneider vom Punkt - 6:1 (90.). Für Gwehenberger ein gebrauchter Fußballabend: "Maishofen war nicht so gut wie es das Ergebnis zeigt. Blöd, dass wir ausgerechnet hier unsere bislang schlechteste Saisonleistung ablieferten. Da wäre mehr drin gewesen." Eder konnte sich der Meinung Gwehenbergers absolut nicht anschließen: "Ein verdienter Sieg, der unterm Strich zu niedrig ausgefallen ist. Mit denen Chancen, die wir hatten, kannst du normalerweise drei Spiele gewinnen. Zederhaus war chancenlos."

 

 

Tor SK Maishofen 90

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 SK Maishofen  6:1 (3:0)  USV Zederhaus 

Maishofen, SR: Andreas Marcinko

 

Torfolge: 1:0 Lorenz Zeiller (11., Elfmeter), 2:0 Patrick Pichler (14.), 3:0 Lorenz Zeiller (22.), 3:1 Michael Fünfleitner (53., Elfmeter), 4:1 Marcel Bachmann (60.), 5:1 Leon Pobaschnig (86.), 6:1 Marco Schneider (90., Elfmeter) 

 

Die Besten bei Maishofen: Patrick Wallner (IV), Florian Bachmann (DM), Marcel Bachmann (OM), Michael Wallner (OM)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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