Leader jubelt über Arbeitssieg gegen St. Johann 1b

Im Heimmatch gegen die TSV St. Johann 1b bestätigte der USC Saalbach-Hinterglemm einmal mehr seine Spitzenposition. Obwohl die Glemmtaler heute vor heimischer Kulisse nicht ihre beste Saisonleistung abliefern konnten, blieb unterm Strich ein nicht unverdienter 3:2-Arbeitssieg. In Abwesenheit von Goalgetter Bartlmä Schwabl (Knie) trugen sich Gerald Riedlsperger, Daniel Scheyerer und Thomas Keil in die Schützenliste ein. Auf Seiten der Pongauer trafen Medin Djaferovic und David Granegger.

 

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVFOTO)

 

Saalbach gab 2:0-Führung binnen vier Minuten aus der Hand

"Freilich fehlt er uns", sprach Saalbach-Sektionsleiter Helmut Kurej die jüngst in Zederhaus erlittene Knieverletzung von Knipser Schwabl an, für den die Herbstsaison wohl frühzeitig gelaufen ist. Vor knapp 60 Zusehern starteten die Hausherren furios, gingen nach nur zwei Spielminuten durch einen Treffer von Gerald Riedlsperger hurtig mit 1:0 in Führung. Der Tabellenführer blieb feldüberlegen, hatte Spiel und Gegner gut im Griff - so richtige Torgefahr wollte aber nicht so recht aufblitzen. "Nach 25 Minuten ist uns dann der Faden gerissen. Wir haben zu hektisch und unsauber gespielt", bilanzierte Kurej. Die Regionalliga-Fohlen leckten Blut und fanden inmitten des Leistungsabfalls der Heimischen besser in die Partie. Nach ein, zwei gefährlichen Standards, die zum Leidwesen der Pongauer nichts Zählbares einbrachten, schlug es quasi aus dem Nichts auf der Gegenseite ein: Keil assisitierte Daniel Scheyerer, der sich mit einem staubtrockenen Abschluss ins kurze Eck bedankte - 2:0 (35.). Luxoriöse Pausenführung für Saalbach-Hinterglemm? Denkste! In Minute 41 zirkelte Medin Djaferovic einen Freistoß in die Bude, vier Minuten danach ging der Ausgleichstreffer vom reaktionsschnellen David Granegger wieder von einem Djaferovic-Freistoß aus - 2:2 (45.).

 

Nach Keils 3:2 ließen Uzunov-Männer nichts mehr anbrennen

Den Gastgebern glückte auch nach dem Pausentee ein wahrer Blitzstart. Lediglich 100 Sekunden wurde der zweite Spielabschnitt alt, ehe Thomas Keil unter kräftiger Mithilfe von Gäste-Schlussmann Katstaller seine Farben neuerlich voranbrachte - 3:2 (47.). Bei Nieselregen plätscherte die Partie in der weiteren Folge vor sich hin, die meisten Aktionen spielten sich nahe der Mittelauflage ab. Wenn sich Chancen ergaben, dann wohl eher für die Glemmtaler. Erst konnte der allein aufs Tor zurasende Keil von der St. Johanner Defensive im letzten Moment mit einem blitzsauberen Tackling gestoppt werden, ehe abermals Keil einen Schlenzer nur knapp neben die Hütte setzte. Die beste Gelegenheit auf eine vorzeitige Entscheidung hatte 1:0-Schütze Riedelsperger am Fuß, fand jedoch bei seinem Versuch von der Strafraumgrenze in Katstaller seinen Meister. Im absoluten Finish gingen die blutjungen St. Johanner "all in", die kompakte Defensive der Uzunov-Crew schien aber nicht zu knacken. Als im Hinterglemmer Waldstadion bereits die Nachspielzeit angebrochen war, zeigte Spielleiter Johann Steger nach einem Handspiel der Gäste im eigenem Sechzehner auf den Punkt. Benedek trat an, doch Katstaller erriet die Ecke und parierte. Für den Ligaprimus nicht allzu bitter, schließlich war wenige Momente nach dem verschossenen Penalty Schluss. "Auch solche Spiele musst du gewinnen. Nimmt man aber die gesamte Spielzeit her, dann war der Sieg schon verdient", heimsten Kurej und sein USC die nächsten drei Points ein.

 

 

 USC Saalbach-Hinterglemm  3:2 (2:2)  TSV St. Johann 1b 

Hinterglemm, SR: Johann Steger

 

Torfolge: 1:0 Gerald Riedlsperger (2.), 2:0 Daniel Scheyerer (35.), 2:1 Medin Djaferovic (41.), 2:2 David Granegger (45.), 3:2 Thomas Keil (47.)

 

Die Besten bei Saalbach: Gerald Riedlsperger (ST), Thomas Keil (LM), Patrick Enn (IV)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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