Enn-Festspiele bei klarem Saalbach-Sieg in St. Veit

Heute Freitag wurde mit dem Spiel zwischen dem FC St. Veit und USC Saalbach-Hinterglemm die 7. Runde der 2. Landesliga Süd eingeläutet. Grund zur Freude gab's dabei ausschließlich für die Gäste aus dem Glemmtal, die sich summa summarum relativ deutlich mit 4:1 durchsetzen konnten. Herausragend: Saalbach-Abwehrboss Patrick Enn steuerte gleich drei Goals bei. "Den besten Stürmer, den wir haben", scherzte Sektionsleiter Helmut Kurej.

Patrick Enn (im Vordergrund, re.) erzielte gegen St. Veit seine Saisontreffer drei, vier und fünf. (ARCHIVBILD)

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

St. Veit mit Vorteilen

Die "St. Fighter" erwischten vor heimischer Kulisse einen guten Start. Nach zwei, drei Tastversuchen in der Offensive entwischte Mathias Hofer nach Schwarzenberger-Steckpass der Gäste-Defensive und stellte in Minute 15 auf 1:0. Wie aus der Pistole geschossen die Antwort der Glemmtaler: Nach einem kurz abgespielten Freistoß und anschließender Flanke in die Box stand Kapitän Enn wie bestellt am zweiten Pfosten und drückte zum 1:1-Ausgleich ab (16.). "Saalbach fand ich spielerisch nicht gut. Das haben wir vor allem in der ersten Halbzeit deutlich besser gemacht", berichtete St. Veit-Übungsleiter Dennis Herrmann, der zur Pause gerne eine eigene Führung gesehen hätte: "Ganz ehrlich, wir hätten eigentlich 3:1 führen müssen. Wir haben Spiel und Gegner gut im Griff gehabt." Derweil beäugte Kurej etliche Fehler im Saalbacher Spielaufbau: "Wodurch wir St. Veit immer wieder zum Kontern eingeladen haben."

 

Enn in Stümermanier, Doppel-Ausschluss bei Heimelf

In Abschnitt zwei schlug das Pendel komplett in die andere Richtung aus. In Minute 57 tauchte abermals Enn nach einem Standard brandgefährlich vor Heim-Keeper Greimeister auf und brachte seine Farben erstmals in Front - 1:2. Nachdem Dominic Hofer nach Keil-Einwurf auf 1:3 gestellt (67.) und St. Veits Thomas Grünwald wegen unsportlichem Verhalten die Ampelkarte gesehen hatte (78.), war der Fisch endgültig im Netz. Für den Schlusspunkt fühlte sich wieder Enn zuständig, der das 1:4-Endresultat markierte (83.). "Den besten Stürmer, den wir haben", hatte Kurej am Ende leicht lachen. Kurt, Haziri, Hasenauer und Kreysch hätten kurz vor Ultimo noch fürs ein oder andere Goal mehr sorgen können. "In der zweiten Halbzeit haben wir variabler gespielt", verriet Kurej das Erfolgsrezept. "Mit 1:4 war St. Veit letzten Endes dann doch gut bedient." Indes sorgte der Fußballabend auf Seiten der Hausherren für lange Gesichter. Herrmann, der übrigens wie Gründwald auch Gelb-Rot bekommen hatte, seufzte: "Bis zum 1:2 waren wir besser, haben uns aber heute wieder einmal selbst geschlagen. Nichtdestotrotz werden wir unseren Stiefel weiterspielen und das Ganze irgendwann in Erfolg ummünzen."

 

Die Besten bei Saalbach: Keil (ST), Enn (IV), Benedek (OM), D. Hofer (LV)

 

 

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