Ebens Alu-Prüfer rutschen aus Top-3

Der UFC Eben musste sich am Samstagnachmittag im Auswärtsmatch beim USC Saalbach-Hinterglemm mit einem 1:1-Remis zufrieden geben. Pech: Die Müller-Crew scheiterte gleich zweimal am Torgebälk. Aber auch die Glemmtaler vernebelten die ein oder andere, gute Einschussgelegenheit. Während zu unbeständige Saalbacher im Tabellenmittelfeld weiterhin auf der Stelle treten, rutschten die Ennspongauer von Platz drei auf fünf ab.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Fußballerische Magerkost 

Knapp 150 Zuseher bekamen im Hinterglemmer Waldstadion in Spielabschnitt eins nicht wirklich viel geboten. Strafraumszenen gab's so gut wie keine, die Partie spielte sich ausschließlich im Mittelfeld ab. Nichtsdestotrotz klopften die Gäste aus Eben in der 27. Minute lautstark an: Demirbilek setzte einen scharf angetragenen Freistoß aus halblinker Position mit viel Wums an den Querbalken. So richtig rassig wurde es erst im Nachschlag der ersten Spielhälfte. Nachdem Schiedsrichter Angermann einen eigentlich schon gegebenen Elfmeter für Eben nach Absprache mit seinen Assistenten wieder zurückgenommen hatte (45.+1), ging im Gegenzug bei Benedeks vermeintlichem 1:0 (45.+2) die Fahne hoch - Abseits!

 

Unterhaltungswert nahm zu 

Im zweiten Durchgang wurden die Offensivaktionen der beiden Teams wesentlich konkreter. Auf Gästeseite tauchten Florian Winkler und Anil Kirbas gefährlich vor der Saalbacher Hütte auf, drüben hatte Hofer das Visier bei seinem Abschluss aus vielversprechender Position nicht optimal adjustiert. In Minute 53 stand den Ebenern die Glücksgöttin zum wiederholten Mal nicht zur Seite: Wieder ein ruhender Ball, den dieses Mal Florian Winkler ausführte und mit ähnlich viel Schmackes wie Demirbilek in Hälfte eins ebenfalls an die Torumrandung ballerte. Das Match nahm schön langsam an Fahrt auf. Wenige Aktionen nach Winklers Pfostentreffer umkurvte Kurt Eben-Goalie Özcelik, zögerte danach aber den Tick zu lange, sodass der Winkel immer schlechter und schlechter wurde und die Murmel letzten Endes nur das Außennetz streichelte. Zwanzig Minuten vor dem Ende war der Torbann schließlich durchbrochen: Eine Hereingabe von der rechten Angriffsseite setzte Heim-Kaptiän Embacher mit einem eleganten Drehschuss im Fallen ins lange Eck - 1:0 (70.). Der Vorsprung der Saalbach-Hinterglemmer hielt zehn Minuten. Nach einem Corner schraubte sich Anil Kirbas in den zweiten Stock und sorgte per Kopf für den 1:1-Ausgleich (80.). In der Überspielzeit hatte Haziri noch den Matchball auf dem Haupt - bei seinem Kopfball aus kurzer Distanz, der dann doch relativ deutlich sein Ziel verfehlt hatte, musste Özcelik aber nicht eingreifen (91.).

 

 

 

 

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