Schlimme Verletzung überschattet Hüttschlags Heim-Remis gegen Zederhaus

Am gestrigen Karsamstag sind der USV Almsommer Hüttschlag und sein Gast, der USV Zederhaus, anlässlich der 18. Runde mit einem 1:1-Unentschieden auseinander gegangen. Das Ergebnis rückte allerdings schnell in den Hintergrund. Heim-Boy Christoph Schaidreiter schied in der 55. Spielminute mit schmerzverzerrtem Gesicht aus. "Wir gehen von einer schlimmen Knieverletzung aus", wirkte auch Hüttschlag-Coach Manfred Pichler geschockt.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Zederhaus mit Vorteilen 

Die circa 100 Besucher sahen auf dem Hüttschlager Kunstgrün anfangs ungewohnt passive Hausherren. "In der ersten Halbzeit haben wir einen Hosenscheißer-Fussball gespielt", nahm sich Pichler kein Blatt vor dem Mund. Derweil machten die Lungauer eine wesentlich bessere Figur. "Eine ganz starke Leistung unserer Jungs. Leider haben wir es verabsäumt, in Führung zu gehen", bilanzierte Zederhaus' noch verletzter Spielertrainer Daniel Zanner. Die wohl beste Gelegenheit auf einen Torerfolg hatte unterm Strich aber doch die Heimelf, als nach einem schnell vorgetragenen Konterangriff die Stange zitterte.

 

Schaidreiter-Verletzung versetzte Hüttschlag in Schockstarre 

Der zweite Spielabschnitt startete mit einem Blaulichtalarm. Für Schaidreiter war der Arbeitstag nach nur 55 Minuten vorbei - die schwere der Knieverletzung war zu diesem Zeitpunkt noch nicht auszumalen. Der Stachel saß bei den heimischen Akteuren so tief, dass Zederhaus in den darauffolgenden zehn Minuten eine Drangphase verbuchte. Weil es die Hüttschlager aber verstanden aus dem Schock heraus eine Jetzt-erst-recht-Mentalität auf den Platz zu bringen, war das 1:0 von Michael Pichler nach Kendlbacher-Querleger wohl der gerechte Lohn (73.) "Sie haben für Christoph gespielt", freute sich Pichler mit. Dass der leidende Schaidreiter letzten Endes nicht mit einem Sieg beschenkt wurde, lag an die immer an sich glaubenden Zederhauser, die in Person von Daniel Pfeifenberger im Schlussakt das 1:1-Remis besiegelten (81.). "Ein typisches Pfeifenberger-Tor. Ball angenommen und draufgehalten", sah Pichler die Art und Weise, wie der Gäste-Goalgetter einnetzte, nicht zum ersten Mal. Aufgrund des ständig wechselnden Momentums ordnete Zanner die Punkteteilung als "verdient" ein.

 

Die Besten: Pichler (ZM), Kendlbacher (ZM), Heigl (IV) bzw. Pauschallob (herausragend: D. Pfeifenberger (ST), M. Schlick (IV))

 

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